Wer die Pädagogische Hochschule in Luzern besucht, zahlt künftig höhere Semestergebühren. (Bild: mik)
Der Kanton Luzern schraubt an der Schulgeldverordnung. Ab dem Herbstsemester 2025 zahlen beispielsweise Studentinnen an der pädagogischen Hochschule Luzern mehr Geld.
Wer sich in Luzern zur Lehrperson ausbilden lässt, muss dafür bald tiefer ins Portemonnaie langen. Wie der Kanton Luzern am Montag mitteilt, passt der Regierungsrat die kantonale Schulgeldverordnung an. Diese regelt etwa Gebühren, Schul- und Studiengelder an kantonalen Schulen, Hochschulen und privaten Berufsfachschulen.
Ab dem Herbstsemester 2025/26 zahlen Studenten der Pädagogischen Hochschule Luzern (PH Luzern) 25 Franken mehr pro Semester: 720 Franken statt 695 Franken. Die Erhöhung der Studiengebühren sei Teil eines Massnahmenpakets, damit die PH nachhaltig «solide» finanziert sei. Zuletzt schrieb die PH Gewinn, auch nimmt die Zahl der Abschlüsse zu (zentralplus berichtete). Allerdings ziehen die angehenden Lehrer bald in einen Neubau in Horw – der deutlich teurer wird, als ursprünglich kommuniziert (zentralplus berichtete). Die neuen Gebühren bewegen sich im Mittelfeld von PHs in der Deutschschweiz, wie die Regierung schreibt.
Nicht nur die Lehrer in spe müssen tiefer in die Taschen langen. Die Regierung hat zudem die maximale Benützungsgebühr von 50 auf maximal 60 Franken erhöht. Diese können kantonale Schulen etwa für die zusätzliche Nutzung der Schulinfrastruktur, allgemeine Lizenzen oder zur Deckung von Schäden aus Diebstählen verlangen. Bei den Hochschulen steige der Beitrag für Benützungsgebühren – für «studienrelevante Dienstleistungen – auf maximal 100 Franken pro Jahr.
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