Im Luzerner Bahnhof sollen künftig hunderte Studenten der SWS Schulen ihren Wissenshunger stillen. Die Schulen planen einen Standort.
Die SWS Schulen für Wirtschaft und Sprachen wollen im Westflügel des Luzerner Bahnhofs einen neuen Standort eröffnen. Das Bildungsinstitut aus Winterthur beabsichtigt im Luzerner Ableger etwa 1000 Studenten und 50 Dozenten zu beschäftigen.
Die SWS Schulen für Wirtschaft und Sprachen sind 1979 in Winterthur gegründet worden. Dort zählt sie heute ungefähr 2400 Studenten, 160 Lehrlinge und 200 Angestellte. Im Angebot der Schulen stehen Aus- und Weiterbildungen in verschiedenen Bereichen wie Management, Wirtschaft oder Informatik.
Einzugstermin noch nicht festgelegt
In Luzern und der umliegenden Agglomeration sehen die SWS Schulen brachliegendes Potenzial, wie Verwaltungsrat und Schulleiter Luca Di Giusto gegenüber der «Luzerner Zeitung» sagt. Di Guisto ist überzeugt, dass die SWS Schulen mit ihrem Angebot in Luzern erfolgreich sein werden.
Die Schulen prüften in Luzern mehrere Standorte in der Innenstadt. Aufgrund der Lage und der Grösse hätten sie sich aber für die Zentralstrasse 5 entschieden, zitiert die «Luzerner Zeitung» Schulleiter Di Guisto. Die Räumlichkeiten der Schulen sollen am Bahnhof etwa 600 Quadratmeter umfassen. Wann die Privatschulen ihren Luzerner Standort eröffnen, ist ungewiss.
Bevor der Einzug stattfinden kann, bauen die SWS Schulen am Bahnhof noch etwas um. In der dritten Etage des Westflügels entstehen sieben Klassenzimmer, Büros, ein Empfangsbereich und ein Aufenthaltsraum. Das entsprechende Baugesuch liegt zurzeit bei der Stadt Luzern öffentlich auf.
- Artikel der «Luzerner Zeitung»