Warum dieses Schulhaus von Luzern nach Littau umzieht

Die Schulanlage Littau Dorf wird in Zukunft komplett anders aussehen. Das Schulhaus wird saniert und erweitert. Damit der Unterricht während der Arbeiten noch stattfinden kann, wird ein Provisorium erstellt.

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Redaktion zentralplus

Im September gab es «knallgrünes Licht» von der Bevölkerung. Die Stimmberechtigten haben dem Sonderkredit von 63 Millionen Franken, für die Sanierung der Schulanlage Littau Dorf zugestimmt. «Einmal mehr haben die Stadtluzerner Stimmberechtigten ein deutliches Bekenntnis zur Bildung abgegeben», schrieb die Stadt Luzern in einer Medienmitteilung (zentralplus berichtete).

So sehen die provisorischen Schulräume aus

Die Bauarbeiten finden voraussichtlich zwischen 2023 und 2026 statt. Während der Bauphase werden Teile der Schülerinnen in einem Modulbau unterrichtet. Es handelt sich um jenen Modulbau, der derzeit beim Schulhaus St. Karli im Einsatz steht.

Genau für diese «Schul-Module» hat die Stadt nun ein Baugesuch eingereicht. Darin können die Schüler entnehmen, wie ihre Schule in den drei Baujahren aussehen wird. «Das Schulhaus-Provisorium ist ein Baukastensystem. Innert kürzester Zeit lässt sich damit Raum für Schule und
Freizeitbetreuung realisieren», steht im Projektbeschrieb.

Fichtenholz und Feuerwehr

Der Modulbau ist mit einer vertikalen, vorvergrauten Fichtenholz-Lattung eingekleidet. Das ganze Gebäude wird laut Projektbeschrieb auf Streifenfundamente abgestellt. «Die Erschliessung erfolgt über die Ritterstrasse, welche auch als Feuerwehrzufahrt dient. Für den sicheren Zugang zum Schulhaus wurde in Absprache mit der Stadt Luzern Abteilung Mobilität ein Fussgängerstreifen und Trottoir
planerisch ergänzt.»

Nach zwei Jahren Betrieb sollte der Bau dann wieder überflüssig werden. Denn 2026 sollte die neue Schule in Littau fertig gebaut sein. Und so soll der Bau laut Visualisierung aussehen: