Für mehr politische Bildung

Krienser Schüler sollen Einwohnerrat über Schulter schauen

Wie arbeitet der Einwohnerrat Kriens? Um das Verständnis für Lokalpolitik zu stärken, sollen Schüler künftig dessen Sitzungen besuchen. (Bild: jal)

Die Grünen Kriens wollen mit ihrem neuesten Postulat zwei Fliegen mit einer Klatsche schlagen: das Nachwuchsproblem von Ortsparteien und die mangelnde politische Bildung an Schulen.

Künftig sollen Krienser Fünft- oder Sechstklässler mindestens einmal im Jahr im Rahmen des Unterrichts den Einwohnerrat besuchen. Das fordert Zita Bucher von den Grünen Kriens in ihrem neuen Postulat. «Der konkrete Einfluss und die Funktionen des Einwohner- und Stadtrats sind noch ungenügend bekannt und zu wenig transparent für Jung und Alt in Kriens», findet die Einwohnerrätin. Mit dem Besuch könne die Stadt die politische Bildung und das Verständnis für Lokalpolitik stärken.

Gleichzeitig löst das Postulat ein anderes Problem: die ungleiche Geschlechterverteilung und der fehlende Nachwuchs im Einwohnerrat. Die Grüne-Fraktion ist überzeugt, dass mittels ihres Postulats dem Nachwuchsproblem «präventiv entgegengewirkt» werde.

Den Wunsch nach mehr politischer Bildung hegt nicht nur Kriens. Der Luzerner Kantonsrat hat ein Postulat, welches eine Verankerung politischer Bildung im Lehrplan fordert, bereits als erheblich erklärt (zentralplus berichtete).

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