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Der Vorschlag, Fünft- oder Sechstklässler künftig einmal pro Jahr zu Besuch in den Einwohnerrat zu schicken, hat den Stadtrat nicht überzeugt. Die Kinder seien viel zu jung für Politik.
Künftig sollen Krienser Fünft- oder Sechstklässler mindestens einmal im Jahr im Rahmen des Unterrichts den Einwohnerrat besuchen. Das forderte Zita Bucher von den Grünen Kriens (zentralplus berichtete). Beim Stadtrat stösst die Krienserin damit auf taube Ohren. Die Kinder seien deutlich zu jung, um «die Themen, welche in einem Parlament besprochen werden», zu verstehen. Diese Themen seien ausserdem «nicht die Themen der Kinder».
Der Stadtrat weist darauf hin, dass es in der Verantwortung der Lehrpersonen läge, in den Kindern politisches Interesse zu wecken. Es sei nicht die Aufgabe der öffentlichen Hand, aufgrund des Nachwuchsmangels bei den Parteien, Rekrutierungsarbeit an Schulen zu betreiben. Die Sitzungen des Einwohnerrats seien obendrein öffentlich. Eine Lehrperson kann also in der Tat mit einer Klasse zu Besuch kommen.
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