Horwer L20 will Organisation der Schulen umkrempeln

Während die Horwer Kindergärten gemeinsam eine Schulleiterin haben, haben die anderen Schulstufen je Standort einen Leiter. Mit dem Lehrplan 21 sind die Schulstufen neu organisiert, womit das Horwer Organisationssystem an die Grenzen gerät, wie die L20 kritisiert.

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Mit dem Lehrplan 21 rücken Kindergarten und Primarschule näher zusammen. Was früher strikt voneinander getrennt gewesen ist, wird heute in einem gemeinsamen «Zyklus» vom Kindergarten bis zur 2. Primarklasse zusammengefasst. Kompetenzen und Lerninhalte werden so in langjährigen Bögen geplant, was eine enge Zusammenarbeit und Planung über die verschiedenen Stufen hinweg bedingt. In Horw wird das jedoch schwer, wie Philipp Peter und Mitunterzeichner der L20 in einem Postulat monieren.

Grund dafür sei das Organisationssystem der Horwer Schulen. Die Horwer Kindergärten haben über die ganze Gemeinde eine gemeinsame Schulleiterin. Die anderen Schulstufen wie Primar- und Sekundarschule haben je einen Schulleiter pro Standort. Dies erschwere jedoch die vom Lehrplan 21 benötigte gemeinsame Planung.

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«Seit einigen Jahren beschweren sich immer mehr Lehrpersonen über diesen Zustand», wie die Postulantinnen schreiben. Inzwischen nähmen Kindergartenlehrpersonen gar freiwillig und unbezahlt an Sitzungen der Primarlehrer teil, um den Informationsfluss zu gewährleisten. Wie die L20 betont, sei dies keine Kritik an der Qualität der Horwer Schulen. Doch die Gemeinde soll prüfen, ob sie im Rahmen personeller Veränderungen die Organisationsform der Schulen zu einem gemeinsamen Leitungsdach anpassen kann.