Das Firmenkundengeschäft schreibt beim Versicherer Concordia rote Zahlen. Nun soll es abgestossen werden. 40 Mitarbeiter sind betroffen.
Concordia hat beschlossen, das Firmenkundengeschäft per 1. Januar 2019 zu verkaufen, wie Recherchen der «Luzerner Zeitung» ergeben haben. «Seit Jahren leidet das Firmenkundengeschäft der Krankenversicherer und Privatversicherer in der ganzen Schweiz unter sehr schlechten Ergebnissen», sagt Concordia-Sprecherin Astrid Brändlin.
Rund 40 Mitarbeitende beschäftigen sich am Hauptsitz in Luzern mit den Versicherungen für Lohnausfall und Unfälle am Arbeitsplatz. Für sie wird nun bis Ende Jahr ein interner oder externer Wechsel notwendig. Die Concordia erklärt, man wolle möglichst viele Betroffene bei der Concordia weiterbeschäftigen. «In Einzelfällen lassen sich Entlassungen aber nicht vermeiden», so Brändlin. Ein besonderes Augenmerk gelte dabei den langjährigen und älteren Mitarbeitenden.
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