Abfahrtsweltmeister Beat Feuz wollte im März die Ski von Stöckli aus Malters testen. Doch dann kam Corona. Aus dem Coup wird deshalb vorerst nichts.
Auf eigenen Wunsch hatte Beat Feuz offenbar bei Stöckli-Ski nachgefragt, ob er im März die schnellen Latten aus Malters testen dürfe. Das zumindest berichtet der «Tages Anzeiger».
Da der Emmentaler nicht als ausgiebiger Tester gilt, deutet die Zeitung dies als Zeichen, dass der Abfahrtsweltmeister tatsächlich einen Wechsel von Skihersteller Head zu Stöckli erwog.
In Malters, wo man laut Rennchef Benni Mattli ob dem Interesse Feuz' «überrascht» gewesen sei, machte man die Skis bereits parat. Doch dann stiegen Mitte März die Corona-Fallzahlen täglich deutlich an. Laut Mattli sei Feuz schliesslich das Risiko zu gross gewesen, nach den Tests nicht mehr zu seiner Familie nach Innsbruck zurückkehren zu können. Die Tests fielen ins Wasser.
Und was sagt Feuz dazu? Er sei zufrieden mit seinen Head Skis, «aber jeder Athlet muss sich weiterentwickeln und testet von Zeit zu Zeit anderes Material. Deshalb hatte ich auch Interesse, Stöckli-Ski zu testen, unter anderem weil es eine Schweizer Marke ist», lässt er sich zitieren.
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