Baugesuch für Salesianum eingereicht

Die Alfred Müller AG sieht für das historische Salesianum künftig eine geschäftliche Nutzung. Dies schreibt die Firma in einer Mitteilung. So plane sie im Gebäude Büros, ein öffentlich zugängliches Café sowie Ausstellungsräumlichkeiten.

«Mit der Baueingabe wollen wir prüfen, unter welchen Auflagen sich diese Nutzungsideen umsetzen lassen», erklärt Bauherrenvertreter Ivo Läuppi. Das Unternehmen stehe mit verschiedenen Interessenten im Kontakt, wobei noch nichts konkret sei. Die Nutzungsideen hätten sich in diesen Gesprächen herauskristallisiert

Mietvertrag für Flüchtlingsunterkunft verlängert

Auch wenn die Baubewilligung vorliege, werde die Alfred Müller AG mit den Arbeiten erst beginnen, wenn sie einen Nutzer für das historische Gebäude gefunden habe. Aus diesem Grund habe sie vor kurzem den Mietvertrag mit der Direktion des Innern für die Zwischennutzung der Räumlichkeiten als Flüchtlingsunterkunft verlängert, schreibt die AG weiter. Der Mietvertrag ist befristet und auf drei Monate kündbar.

Das historische Gebäude darf im Rahmen denkmalpflegerischer Vorgaben unabhängig vom Bebauungsplan Salesianum umgebaut werden. Der Bebauungsplan war im Februar 2016 von der Bevölkerung der Stadt Zug gutgeheissen worden; danach wurde eine Verwaltungsbeschwerde eingereicht.