Medikament befindet sich auf gutem Weg

Baby Valeria: Behandlung könnte in den nächsten Wochen starten

Alexandra und Mario Schenkel mit Tochter Valeria, die unter einem seltenen Gendefekt leidet.

(Bild: zvg)

Schon bald könnte die Behandlung der schwer kranken Valeria beginnen. Inzwischen lebt sie mit ihren Eltern in den USA.

Eine Welle der Solidarität schwappte im Frühling über Mario und Alexandra Schenkel aus Horw. Grund ist ihre eineinhalbjährige Tochter Valeria. Diese leidet an einer sehr seltenen Krankheit. Wegen eines Gendefekts wird es immer wieder von Krämpfen geschüttelt. Sprechen, laufen oder Emotionen zeigen wird sie wohl nie können (zentralplus berichtete).

Einen Hoffnungsschimmer gibt es jedoch, denn aktuell wird in den USA ein Medikament nur für Valeria entwickelt. Seit September sind Valeria und ihre Eltern in Boston am Kinderspital stationiert. Die Mutter hat ihren Job in der Schweiz mittlerweile aufgegeben, der Vater, der als Anwalt arbeitet, pendelt zwischen der Schweiz und Boston.

Entwicklung des Medikaments braucht Zeit

Bei der Entwicklung des Medikaments habe es Verzögerungen gegeben, wie Mario Schenkel gegenüber der «Luzerner Zeitung» sagt. Ziel ist es, dass Valerias Nervenzellen durch das Medikament richtig miteinander kommunizieren können.

Laut Alexandra Schenkel gehe es Valeria den Umständen entsprechend gut. Sie habe die Phase, als sie viel weinen musste, überstanden. Sie strotze vor Energie und schaffe es jeweils, sich nach einem Krampf zu beruhigen.

Noch unklar ist, wann mit der Behandlung begonnen werden kann. Idealerweise fällt der Startschuss in den nächsten Wochen. Die Spenden, letzten Frühling ist ein siebenstelliger Betrag zustande gekommen, sollen nicht nur Valeria zugute kommen, sondern «möglichst vielen Kindern mit sehr seltenen Krankheiten helfen», so Mario Schenkel.

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