FCL steht vor Saisonstart

Babbel wünscht sich die Gier nach Siegen

Markus Babbel dürfte auch an der PK diesen Freitag ein begehrter Interviewpartner sein. (Bild: Roman Beer)

FCL-Trainer Markus Babbel und das FCL-Urgestein Claudio Lustenberger standen im Fokus der letzten FCL-Pressekonferenz vor dem lang ersehnten Saisonstart diesen Samstag. Zentral+ fühlte vor Ort den Puls und hat so einiges erfahren über die neuste GPS-Technik, die eingesetzt wird, harte Konditionstrainings und das durchsichtige Störmanöver aus dem Wallis.

Die Luzerner Mannschaft steigerte sich im konditionellen, wie auch im mentalen Bereich in der Rückrunde der Saison 2014/15. Auch in diesem Sommer wurden die FCL-Spieler durch äusserst professionelle Methoden an ihre Leistungsgrenzen gebracht. Seit dieser Saison werden gar mittels GPS die Laufwege der Spieler evaluiert. Das 35‘000 Franken teure System wurde auf Wunsch des Trainerfuchses Markus Babbel installiert. Die Belastung der Spieler war während der Saisonvorbereitung auf einem ähnlich hohen Niveau wie in der Winterpause vor einem halben Jahr. «Es steht aber nicht nur das erste Saisonspiel für uns im Rampenlicht», stellt Konditionstrainer Christian «der Schleifer» Schmidt klar. Der Konditionstrainer ist zufrieden mit den Trainings in der Sommerpause, jedoch fügt er mit einem schelmischen Lächeln hinzu: «Die Arbeit geht auch nach dem Saisonstart noch weiter.»  

«Wir gehen in unseren harten Trainingseinheiten an die körperlichen Grenzen, was uns während den Spielen zum Vorteil werden kann.»

Christian Schmidt, FCL-Konditionstrainer

Der für seine anstrengenden Trainings bekannte Schmidt weiss, dass konditionelle Stärken auch positive Auswirkungen auf den mentalen Bereich haben können. Auch Lustenberger stellt fest, dass die Mannschaft unter Christian Schmidt Fortschritte erzielen konnte: «Wir gehen in unseren harten Trainingseinheiten an die körperlichen Grenzen, was uns während den Spielen zum Vorteil werden kann.»

Constantins Nebelpetarden

Markus Babbel ist gespannt auf den kommenden Samstag: «Wir freuen uns nach der anstrengenden Vorbereitung auf den ersten Spieltag.» Zum Saisonstart empfängt der FCL um 17:45 Uhr den Cupsieger FC Sion. Genau dieser FC Sion machte im Verlauf der letzten Tage dem FCL-Topscorer Marco Schneuwly ein Transferangebot. Die 500‘000 angeboten Franken sind für den aus Deutschland stammenden Babbel jedoch ein viel zu kleiner Betrag für einen solch talentierten und wichtigen Goalgetter. Babbel geht davon aus, dass alle Spieler, also auch Jakob Jantscher, an Bord bleiben. Auch Ruedi Stäger ist überzeugt, dass Marco Schneuwly beim FCL bleiben wird: «Er besitzt bei uns einen Zweijahresvertrag.» Der gerissene Sion-Präsident Christian Constantin versuchte wohl, mit diesem Angebot Unruhe in der geschlossenen FCL-Equipe zu verbreiten.

Markus Babbel, Mediensprecher Max Fischer und Claudio Lustenberger stellen sich den Medien.

Markus Babbel, Mediensprecher Max Fischer und Claudio Lustenberger stellen sich den Medien.

(Bild: Roman Beer)

Wenige Wechsel als Vorteil

Als Babbel im Herbst 2014 das Ruder beim FCL übernahm, belegte dieser den letzten Platz in der Tabelle: «Ich freue mich auf eine neue Saison, diesmal fängt auch für mich alles bei Null an.» Babbel fordert, dass die Spieler hungrig sind nach neuen Siegen. Lustenberger hofft zudem, dass die Mannschaft die Euphorie der letzten Spiele vor der Sommerpause mitnehmen kann. Der weitsichtige Captain weiss aber auch, dass man immer an die Leistungsgrenzen gehen muss, um Punkte in der ausgeglichenen Schweizer Liga zu sammeln. Er ist der Meinung, dass die, im Vergleich zur letzten Saison, wenigen Wechsel innerhalb der Mannschaft einen positiven Einfluss auf den Saisonstart haben werden.

«Ich bin froh, dass die Vorbereitung fertig ist und es jetzt endlich um Punkte geht.»

Claudio Lustenberger, FCL-Captain

Mit dem Ziel eines steten Aufwärtstrends schaut der Innerschweizer den ersten Spielen entgegen. Er weiss aber auch, dass mit den Gegnern Sion, YB, Thun und Basel ein happiges Startprogramm vor der Tür steht. Gierig lässt er verlauten: «Ich bin froh, dass die Vorbereitung fertig ist und es jetzt endlich um Punkte geht.» Genau wie Babbel es sich wünscht!

Das FCL-Startprogramm in der Meisterschaft sieht wie folgt aus: FCL – Sion (18. Juli), YB – FCL (25. Juli), Thun – FCL (2. August), FCL – FCB (8. August)

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