Joint Venture beginnt anfangs Oktober

AZ- und NZZ-Medien: Mehr vom Gleichen – von Basel bis Luzern

Auch die Luzerner Zeitung gehört zum Joint Venture CH Media und ist deshalb von den Massnahmen mitbetroffen.

(Bild: Emanuel Amon/AURA)

Die Zusammenführung von AZ Medien und NZZ-Regionalmedien soll bereits in wenigen Wochen losgehen. Dies geht aus einem internen Schreiben hervor.

Das Joint Venture zwischen AZ Medien und NZZ-Regionalmedien darf es geben. Dies hat die Eidgenössische Wettbewerbskommission (Weko) entschieden. Der genaue Startzeitpunkt des Zusammenschlusses stand jedoch noch offen.

Tatsächlich geht es jetzt aber ziemlich schnell, schreibt «persönlich» nun. «Wir werden am 1. Oktober beginnen, die beiden Unternehmen zusammenzuführen, auch wenn noch nicht alle Prozesse und Abläufe synchronisiert und harmonisiert sind», habe es am Freitag in einem Mitarbeiterschreiben geheissen.

Der selbe Mantel für alle

NZZ und AZ werden im sogenannten Mantelteil – Inland, Ausland und Wirtschaft – kooperieren. «Die Hoffnung ist, dass man dank der Kooperation mit gleich vielen Leuten eine bessere Zeitung machen kann. Die Befürchtung hingegen ist, dass man mit weniger Leuten eine gleich gute Zeitung macht», zitiert «persönlich» den SRF-Wirtschaftsredaktor Klaus Bonanomi.

Damit drohe ein Verlust an Meinungsvielfalt. «Es gibt mehr vom Gleichen – von Basel über Luzern bis Frauenfeld», sagt der Wirtschaftsredaktor zu «persönlich».

Auch in Luzern macht man sich sorgen über dieses Joint Venture (zentralplus berichtete).

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