• «Zug ist tot»

    Ich gebe Euch gerne meine persönliche Wahrnehmung dazu weiter: Es ist so, wie es die Mehrheit der dort lebenden Menschen möchte! Wären alle Bewohner für eine Belebung, wäre es schon längst so. Wir leben in Feldern. Jeder der schon mal an einer Familienaufstellung teilgenommen hat, weiss wie extrem stark uns diese Felder berühren und beeinflussen. So kann Freude und Leichtigkeit aufkommen ohne ersichtlichen Grund. Natürlich geht das auch anders rum. Ich hatte selbst mal eine Massagepraxis in der Altstadt und bekam ganz klar und direkt zu hören, dass "Neulinge" nicht erwünscht sind. Vielleicht haben das andere "neue" Ladenbesitzer/Innen auch schon erlebt. Ich möchte mein Geschäft an einem Ort haben, wo ich von der Mehrheit willkommen bin und bin dann kurze Zeit später weggezogen. Normalerweise möchte jeder Mensch Anerkennung und Beachtung. Wir meiden ganz automatisch Orte, wo wir auf Ablehnung stossen. Das müssen wir nicht mal bewusst wahrnehmen. Wir haben einfach keine Lust, dort zu verweilen oder überhaupt an einen solchen Ort hinzugehen. Und wenn wir dann dort sind, fällt es schwerer als an anderen Orten, gute Laune zu haben. Ihr müsst mir das nicht glauben, probiert es ganz einfach aus. Geht nach Bern, St. Gallen oder sonst wo in die Altstadt und vergleicht Eure Wahrnehmung mit der Zuger Altstadt. Ich behaupte, es bräcuhte nur eines in der Zuger Altstadt: Ein ganz bewusstes und klares Umdenken von Ablehnung auf "Herzlich willkommen" - und zwar mit allen Konsequenzen. (Mehr Menschen bedeutet automatisch ein höherer Tonpegel. Auch später in der Nacht.) Diese Offenheit gilt nicht nur für potentielle Kundschaft sondern ganz allgemein auch neuen Geschäftern gegenüber. Dieses Umdenken betrifft in erster Linie die Menschen, die dort leben und wohnen. Die Ladenbesitzer/innen sind sowieso schon sehr an potentieller Kundschaft interessiert. Die Frage ist, wollen das wirklich alle, die dort leben? Mehr Menschen, ein höherer Tonpegel, mehr Kundschaft, mehr Einnahmen?