• Projektierung der Salle Modulable geht auch für die Hälfte

    Hoch interessant, was Jost Schumacher hier schreibt. Er, in Baufragen bewandert und als Befürworter der salle modulable, kritisiert die überrissenen hohen Planungskosten. 6 Mio. statt 12 seien realistisch, oder sogar noch weniger. Und als Garanten seiner Berechnungen verweist er auf den Bauökonomen Walter Graf, den ich sehr schätze. Wohin fliessen dann die restlichen sechs Millionen? Das Ausschreibungsverfahren ist vermutlich sicher etwas aufwändiger und die Honorare vermutlich etwas überrissen. Was J. Schumacher jedoch nicht weiss, obwohl für ihn und für mich der Kredit überrissen ist, wie Planungskredite bei umstrittenen Sachgeschäften erstellt werden. Usus ist hier, im Planungskredit werden hohe PR-Kosten einberechnet. Und zwar nicht nur zur Präsentation der Vorhaben, sondern auch zur Beeinflussung der späteren Baukreditabstimmung. Die real existierende Machtpolitik praktiziert dies. So wurde zum Beispiel bei der Stadion Allmend-Abstimmung viel Geld aus dem Planungskredit dazu verwendet. Ich habe immer noch in den Ohren, wie Urs W. Studer jubelte, als die erste Abstimmung erfolgreich war „jetzt sind auch die Werbekosten für die kommende Abstimmung gesichert.“ Und so war es dann auch. Das Komitee präsentierte nicht nur schöne Modelle und Flyers, nein in jede Haushaltung wurde aufwändig bedient. Referate, Leserbrief, Veranstaltungen, selbst die Unterstützungsinserate waren für alle des Komitees gratis. Also die Stimmbürgerinnen haben mit der Annahme des ersten Kredits die Werbewelle für die zweite Abstimmung gleich mitfinanziert. So läuft die realexistierende Demokratie in der Schweiz und so lässt sich der deutlich überhöhte Planungskredit erklären. Die Botschaft zum Planungskredit an den Kantonsrat enthält nur 4 Kostenpositionen. Doch selbst diese lassen aufhorchen. 1,62 Mio. „... Leistungen von Drittparteien, Kommunikation, Spesen und anderes.“, „Bauprojektmanagement nach Wettbewerb bis zum Baukredit 0,35“ in Mio. Franken.

  • «Die Steuerstrategie hat etwas bewirkt. Aber ...»

    Die grafische Darstellung ist verschleiernd. Ab 2016 ist der starke Anstieg spekulativ und mehr ein Wunschdenken als Fakten. Die Frankenstärke, BREXIT und andere Faktoren können ganz andere Auswirkungen haben als dargestellt. Ohne die Steuererhöhung 2014 UND ohne das starke Wachstum der Bevölkerung wäre die Linie bei den natürlichen Personen praktisch flach. Die Steigerungszahlen von Lengwiler bei den juristischen Personen beziehen sich auf die Erträge mit der Halbierung. Auf die realen Einnahmen treffen sie leider nicht zu. Insgesamt sind die Einnahmen kleiner als früher.

  • Wahlen in Zug: «Persönlichkeiten» mit «Inhalten»

    Stefan Gisler bennent klare Inhalte und nicht nationale Aengste, die lokal gestreut werden. Ich staune über den SVP-Kandonasrat, der auf meine kritische Entgegnung zu seinen Verunglimpfungen nicht einmal antworten mag. Er sitzt das einfach aus. Hauptsache die Emotionen sind geschürt.

  • Andere Hymne, andere Flagge, was als nächstes?

    Warum antwortet mir der Blogger nicht? Aussitzen? Das sind Volksvertreter die das Volk treten?!

  • Andere Hymne, andere Flagge, was als nächstes?

    Der Autor schiebt alles den Linken zu. Flüchtlinge gibt es wegen den Linken. Finanznöte wegen den Linken. Eine Asylindustrie wegen den Linken. Dieses einfältige Weltbild teile ich nicht, jedoch ist dieses Weltbild bei vielen SPV-lern verbreitet. Schauen wir doch die Asylindustrie an. Wer verdient? Die Linken - sicher nicht! Die "Asylindustrie" ist privatisiert. Die grössten Profiteure sind ORS und Securitas. Dies berichtete die Woz am 20.12.2012. Das ist zwar eine linke Zeitung, jedoch listet sie die Zahlen des Bundes auf. Demnach erhielt die Betreuungsfirma ORS 2011 vom Bund zehn Millionen Franken – die Securitas sogar achtzehn Millionen. Das Missverhältnis zwischen Betreuung und Sicherheit wird immer krasser. Diese privaten Sicherheitsfirmen arbeiten oft ungenügend, wie das Beispiel Eigenthal zeigte. "Doch dann kam der Fall Eigenthal: In der gleichnamigen temporären Asylunterkunft des Bundes beim luzernischen Kriens wurden Ende September Vorwürfe aus der Bevölkerung gegen die ORS-Zentrumsleitung laut: Die Asylsuchenden würden schikaniert, der Zugang zu ärztlicher Versorgung sei eingeschränkt, es fehle an Kleidung und Essen für Kinder. Bundesrätin Simonetta Sommaruga wiegelte in einer Fragestunde im Nationalrat zuerst ab, es gebe «von den rund zwanzig Familien» keine Klagen, sie stammten «ausschliesslich von einer Familie». Amnesty International stattete der Asylunterkunft einen Kontrollbesuch ab, bald musste die ORS eingestehen, dass vieles schieflief. Sie beauftragte die Schweizerische Flüchtlingshilfe mit einer externen Untersuchung, das Ergebnis war vernichtend. ORS und BFM gestanden Fehler ein, der kritisierte Zentrumsleiter wurde entlassen." Und wo wird geschmürzelt? Bei der Integration. "Im Empfangs- und Verfahrenszentrum (EVZ) in Basel stehen gemäss der NKVF gerade mal 3000 Franken pro Jahr für ein Beschäftigungsprogramm zur Verfügung – und das bei 320 Plätzen oder 127 436 Aufenthaltstagen im Jahr 2011." Fazit: Es gibt politische Strömungen, die lieber für private "Säcke" selbst bei Asylbewerbern politisieren als für die grundlegendsten humanitären Anliegen Fränklis auszugeben.

  • «Für die Einwohner Wolhusens ist die aktuelle Situation eine Zumutung»

    Der Transporteur mischt sich in die Verkehrspolitik ein und behauptet zu wissen, was in Wolhusen gut ist. Das nehme ich zur Kenntnis. Er soll bitte meinen Blogbeitrag lesen. Dann wird er sehen, die Umfahrung ist eine Augenwischerei. Ich schrieb:"Das heisst, für 100 Millionen kann Wolhusen maximal 20 Prozent entlastet werden an vielleicht 20 Tagen im Jahr. Dieses schlechte Kosten-Nutzen-Verhältnis verführte die Planer zu noch grösseren Strassenbauvorhaben." Danach wollten die Behörden drei Tunnel, was damals geschätzte 800 Millionen kostete. Eine Röhre entlastet das Dorf nicht, schrieb der Gemeinderat. Nun will der Transporteur sie trotzdem, vor allem für sich!

  • SVP nimmt «zweifelhafte Internetplattform» ins Visier

    Als Kandidat(in) haben alle Wahlwerbung gemacht, auch der SVP-Kandidat. Warum die Homepage nicht erneuert wurde, ist einzig eine Frage des Geldes. Für den Relounge fehlt Herbert Fischer einfach das Geld. So einfach ist die Geschichte. Eher peinlich ist die Interpellation der SVP. Wenn sich das Stadtparlament mit vergangenem Schnee beschäftigen muss, so ist das ein unnötiger Vorstoss, der selber nur kostet und das Parlament unnötig beschäftigt. Alle, die Herbert Fischer kennen, wissen, dass er mit minimalem Budget eine gute politische Webseite im Nebenerwerb betreibt. Und weil damit nur bescheidene Einnahmen generiert werden können, leidet die Aktualisierung. Wetten, bei den nächsten Wahlen werden die Plätze wieder gut verkauft.

  • Wer spart und wer wirft mit Geld um sich?

    Die Umfahrung bleibt nach dem letzten Beschluss im Kantonsrat im Topf C. Die Planungsarbeiten werden aber als Zückerchen 2014 mit 200'000.- und 2015-2018 (=Topf A) mit 600'000.- veranschlagt. Die Planungskosten betrugen schon vor 10 Jahren über 1 Million Franken. Warum wird für sinnlose Planungen 1,6 MIo. ausgeschüttet?

  • Grundrecht Therapie?

    Beim überrissenen monatlichen Carlos-Aufwand ist eine 0 zu viel! Der Autor hat vergessen zu erwähnen, im dreiköpfigen Richtergremium sassen zwei Vertreter der SVP und eine Vertreterin der SP.

  • Wer soll von exorbitanten Gewinnen profitieren – Manager oder Aktionäre?

    Martin Schwegler stützt, was er beklagt. Er hat kein politisches Instrument, wie er die wachsende Lohnschere stoppen will und kann. Weil die Privatwirtschaft gerade nichts gelernt hat, im Gegenteil immer dreister wird, benötigen wir einen eingreifenden Staat. Er unterstellt mir, ich und die Befürworter von 1:12 behaupten, die unteren Löhne erhielten automatisch, was die Oberen weniger garnieren können. Diesen Glauben habe ich nicht, weil ich die Habgier dieser Leute zu gut kenne. Auch hier setze ich lieber auf politische Instrumente, konkret auf die Mindestlohninitiative.