• Diese Luzerner Vögele-Filialen werden zu Future Stores

    Vielen Dank für den Hinweis. Der Abschnitt ist korrigiert und klarer formuliert.

  • Velofahrer bei Überholmanöver in Udligenswil verletzt

    Grüezi, natürlich können sich Zeuginnen wie auch Zeugen bei der Polizei melden. Da wir in unserer Schreibweise jeweils zwischen der männlichen und der weiblichen Form abwechseln, kann es sein, dass wir auch diesem Wort ab und zu die weibliche Form auswählen. Falls Sie Hinweise haben, melden Sie sich bitte direkt bei der Polizei.

  • Rätsel um verletzten Velofahrer

    Lieber Zeuge, Sie können sich direkt bei der Zuger Polizei melden. 041 728 41 14

  • Quiz: Wie gut kennst du die Lozärner Küche?

    Danke für den Hinweis. Wir sind dran, es zu beheben.

  • Delta: In Zug kämpft man um die letzten Parkplätze

    Hallo Eli Ulrich, danke für den Hinweis. Ich habe es im Artikel entsprechend korrigiert.

  • Kriens kürzt Betreuungsgutscheine – Mütter künden den Job

    Liebe Leserinnen und Leser, das Thema ist sehr komplex. Ich kann Ihnen zur Klärung folgendes hinzufügen: Zunächst geht es bei den Betreuungsgutscheinen um Kinder im Vorschulalter, also bis zu vier Jahren. Gutscheine bekommen allein arbeitstätige Eltern oder jene, die in einer Aus- oder Weiterbildung sind. Bei den 75'000 Franken handelt es sich um das gemeinsame Einkommen einer Familie. Das scheint auf den ersten Blick genug zu sein, um für die Kinderbetreuung zu zahlen. Es gilt aber zu beachten, dass die ausserfamiliäre Kinderbetreuung sehr teuer und grundsätzlich nicht subventioniert ist. Wenn beide Elternteile zu 80 Prozent arbeiten und keine Familienmitglieder einbinden können, dann geht das Kind mindestens drei Tage in die Kita. Für ein Kind ab 18 Monaten sind das ca. 1'320 Franken/Monat. Bei einem Kind unter 18 Monaten sind es 1'500 Franken/Monat. Das monatliche Gehalt einer Familie wäre in diesem Szenario rund 6'000 Franken/Monat. Zudem müssen Kinder in die Kita gebracht wieder dort abgeholt werden. Je nach Arbeitsort ist das aufwendig. Besonders wenn eine Person z.B. im Pflegeberuf Schichtarbeit macht, in handwerklichen Berufen arbeitet und das Kind nicht zu Regelzeiten bringen oder abholen kann. Zudem kommen die vielen Situationen, in denen ein Kind krank (oder andere Kinder) ist, und abgeholt werden muss. Für eine Familie lohnen sich die grossen finanziellen Ausgaben dann schnell nicht mehr. Wenn also ein Elternteil zu Hause die Kinderbetreuung übernimmt, fällt zwar ein Gehalt weg, aber sie zahlen weniger Steuern und haben weniger Aufwand bei der Organisation der Kinderbetreuung. In einem grösseren Kontext hat es schwerwiegende Folgen für eine Person, die z.B. über sechs Jahre keine AHV und PK zahlt. Der Rentenbeitrag sinkt bei nur schon wenigen Lücken deutlich. Wenn ein Paar verheiratet ist, muss eine finanziell abhängige Person nach der neuen Scheidungspraxis auch damit rechnen, dass sie bei einer Scheidung keinen Unterhalt bekommt. D.h. ein/e Hausfrau/Hausmann muss sich mit 50 Jahren wieder vollständig selbst versorgen können. Sie haben in der Diskussion viele zusätzliche Argumente schon genannt, die hinzukommen. Wenn die Kinderbetreuung z.B. gratis wäre und von der öffentlichen Hand übernommen würde, könnte jede Familie selbst entscheiden, wie viel sie arbeiten möchten. Das ist in anderen Ländern z.B. so. In der Schweiz ist die Unterstützung für Familien sehr karg. Zurück zu den Zahlen. Wenn Sie sich das Szenario überlegen für Familien mit zwei oder drei Kindern, sieht es noch extremer aus. Hinzu kommen z.B. Schulreisen, Bücher, Kleidung, Velos, Hobbies, etc. Auch wenn sie alles im Brocki kaufen, sind das wesentliche Ausgaben. Und dabei sind noch keine Ferien eingeplant. Dass Familien, die in weniger gut bezahlten Jobs arbeiten (dazu gehören z.B. auch Primarschullehrpersonen, Pflegepersonal, Bauarbeiter, Kassiererinnen), keine Familie haben dürfen, weil sie die Betreuung nicht bezahlen können, ist diskriminierend. In der Stadt Luzern liegt die Grenze des massgebenden Einkommens aktuell bei 125'000 Franken. Im Prinzip geht es auch darum, dass es sich lohnen sollte, arbeiten zu gehen. Und das ob man Kinder hat oder nicht. Das bringt dann auch zusätzliche Steuereinnahmen. Ich hoffe, die Situation wird so etwas deutlicher.