• Folgen des Bologna-Systems in Luzern

    Ich sehe ihren Punkt: Innerhalb des bestehenden Rahmen (Eingeführtes Bologna-System) mag eine Angleichung der Entlöhnung für die verschiedenen Diplome vielversprechend sein. Mein Punkt im Blog beschränkt sich allerdings auf das Argument, dass die Universität mit dem Bologna-System Ansprüchen der Wirtschaft gerecht zu werden versucht. Sie wird damit auf eine Produktionsstätte "arbeitsmarkttauglicher" Menschen reduziert. Der Zweck einer Universität verschiebt sich: zugunsten einer "Ausbildung". Mit dieser Instrumentalisierung der Hochschulbildung zu Marktzwecken wird die Bildung in jene gesellschaftlichen Praxen integriert, deren kritische Betrachtung ihre ursprüngliche und aus meiner Sicht eigentliche Aufgabe ist. Der gelernte Inhalt richtet sich entsprechend den Verhältnissen aus, die eigentlich hinterfragt werden müssen. Entsprechend verkennt auch der von Ihnen vorgeschlagene Weg meinen hervorgebrachten Punkt: Es geht (mir) nicht um eine bessere Umsetzung des Bologna-Systems gemäss besserer Ausrichtung auf den Markt. Sondern um die generelle Hinterfragung der Ausrichtung auf den Markt selbst. Ferner erachte ich das Boogna-System nicht als grundsätzlich schlecht. Sondern versuche dessen Folgen zu eruieren und schliesslich zu prüfen, ob diese (meinen) Ansprüchen an eine Universität entsprechen.

  • Folgen des Bologna-Systems in Luzern

    Besten Dank für die Empfehlung.