Irina Lorez – 04.09.2015, 10:55 Uhr
Gedanken einer Tänzerin, die manchmal eine Marionette war
Salle Modulable, Theaterwerk Luzern, festes Ensemble, freie Szene, Intendant, Demokratie, Reuss, Inseli, regional, international ... Viel wird über das, was im Jahr 2022 sein könnte, geredet.
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Die Willkür der Kulturförderung: Sie liebt mich, sie liebt mich nicht
Selbst führende Ökonomen stellen Regeln vor Jurierende: https://www.youtube.com/watch?v=g6m4d3v3q9Y
Salle Modulable – Kulturkompromiss oder Erpressung?
Lieber Thomas Tut mir leid, wenn meine Worte zu Missverständnissen geführt haben. Die modulable Geschichte, die Benedikt von Peter anstrebt (war damals unter Barbara Mundel schon ein Erfolg), habe ich überhaupt nicht in Frage gestellt. Im Gegenteil, es zeigt mir einmal mehr, dass eine Salle Modulable für Luzern nicht zwingend ist. Es freut mich, dich wieder im Publikum anzutreffen. Herzliche Grüsse Irina
Quo vadis?
PS: Mein Beitrag bezieht sich auf das neue Förderkonzept von Stadt und Kanton Luzern. Seit Januar 2016 können keine Produktionsgesuche mehr im Kanton Luzern eingereicht werden. Ein Teil der Kulturgelder ist in die RKK (Regionale Kultur Konferenz) umverteilt worden. Doch nur jene Gesuche werden von der RKK berücksichtigt, die die eigene Wohngemeinde weiterleitet. Der FUKA-Fonds unterstützt ausnahmsweise meine nächste Soloproduktion nochmals grosszügig, trotz meinem Wohnsitz in Giswil. Obschon ich in Emmenbrücke meinen Proberaum habe, eine Tourneeplanung mit regionaler Ausstrahlung vorweisen kann und im Kleintheater Luzern die Premiere stattfinden wird, konnte das Gesuch nicht an die RKK weitergeleitet werden. Deshalb fällt ein beträchtlicher Beitrag weg. Wie können Tanz- und Theaterschaffende wie ich in einer solchen Situation zukünftig produzieren?