• Direktorin des Luzerner Kunstmuseums bringt Neuwahlen ins Spiel

    Ich denke, Frau Fetzer möchte auf das Unding aufmerksam machen, dass diese Dinge überhaupt in einen Vergleichskontext gestellt werden. Sollten sie nicht, weil sie nicht miteinander vergleichbare Vorteile bieten und somit gleich wichtig sind. Zudem glaube ich, dass Kultur nicht genug staatlich subventioniert werden kann. Wenn sie noch mehr subventioniert werden würde, dann wären wir alle vielleicht irgendwann einmal derartig gesellschafts- und selbsreflektiert, dass es Krankenkassen und Polizisten nicht mehr braucht. Aber so weit können viele Menschen leider nicht denken. Sie können nur in Begrifflichkeiten wie «nice to have» und «must have» argumentieren.

  • «Salle» entkommt dem Todesstoss – muss aber abspecken

    «Beim Motorboothafen spricht vor allem die heutige Erschliessungssituation, das bauliche Umfeld sowie die Tatsache gegen einen Theaterneubau, dass der Kiesverlad und somit der sogenannte technische Sporn noch einige Jahre am heutigen Standort verbleiben wird und dessen Nutzung klar definiert und begrenzt.» Eine klar definierte und begrenzte Nutzung könnte doch auch nie vorher gesehene Kreativität freisetzen? Wieso soll Beschränkung und Definierung automatisch ein Argument gegen diesen Standort sein? Und dann noch dies: «Ein effizienter Theaterbetrieb wäre so unmöglich.» Effizienter Theaterbetrieb? Bei aller Effizienzsteigerung und Prozessoptimierung in Ehren – dürfen dort dann auch noch Stücke gezeigt werden, bei denen die Einnahmen nicht Priorität sind?