• Alles neu

    Wären die Bedürfnisse der Reisenden missachtet worden, würden im Bahnhof keine Stände stehen. Tatsache ist, dass sich die Angebote seit dem Bau des Bahnhofs vervielfacht haben und sogar im Weg standen. Kein Durchkommen ist am Weihnachtsmarkt: dafür ist der Luzerner Bahnhof zu klein. Mit dem Umbau haben die "Stände" einen präzisen Ort bekommen, was die Orientierung vereinfacht. Mehr noch: die Einbauten sind durchlässig, was eine Verbesserung für alle Nutzerinnen und Nutzer darstellt. Auch denke ich, dass das Personal die Glaseinbauten schätzt. Der Mensch lebt nicht von Wurst allein.

  • Baubeginn

    Schade, dass es ihnen letztendlich um die Frage der Finanzierung geht. Ich kann sie aber beruhigen: der sia hat die Urhütte finanziert. Interessant finde ich ihre Aussage zur Einfahrt in die Stadt. Fahren sie erst beim Pilatusplatz in die Stadt hinein? Für mich ist der Pilatusplatz Teil der Innenstadt. Er gehört zum Perimeter, in dem ich mich bewege. Und zum Verkehr: immerhin ist der Turm rund, mit dem Auto kann die Kurve gut genommen werden. Der Luzerner Architekt Daniele Marques, Miterbauer des Stadions Allmend, hatte sich übrigens in seinen Studien zum Pilatusplatz gegen Lösungen mit Rundungen entschieden. Er wollte dem Verkehr Widerstand leisten. Machen sie es auch so: Beweisen sie also Mut zur Handbremse und steigen sie am Pilatusplatz aus.

  • Volltreffer

    Die Frage der Farbe ist ist im Kontext mit Landschaft immer berechtigt. Sich integrierende Oberflächen sind zu bevorzugen. Mich stört hier aber nicht, dass das Gebäude gut sichtbar ist. Die Oberfläche wird sich noch verändern. Geben wir dem Gebäude etwas Zeit. Schade ist hingegen, dass das Gebäude zu wenig genutzt wird. Es steht ja zu 95% der Zeit leer.

  • Beidseitig am Platz

    Danke für die Hinweise. Den Schreibfehler haben wir sofort korrigiert (es heisst "Schaufassade"). Hat die Begehung vor Ort meinen Eindruck bestätigt? Über den Zustand des Pilatusplatzes lässt sich auch etwas berichten. Ich nehme mich dem gerne mal an. Als Schnittpunkt aller Zufahrten aus den Vororten (Horw, Kriens, Littau, Emmen) nimmt er eine besondere Stellung im Stadtgrundriss ein. Er hat eine Neubewertung verdient. In den 1950er Jahre wurde die Autobahn bis hierhin geplant. Bis heute übernimmt der Platz die Funktion als Drehscheibe für den Autobahnverkehr. Wer von Süden nach Norden fährt und etwas von der Stadt Luzern sehen will, der kann im Grosshof die Autobahn verlassen und am Kasernenplatz wieder auf die Autobahn einschwenken. Eigentlich müsste jeder Reiseführer diese Besonderheit in seine Empfehlungen aufnehmen.