Aussicht auf Steuererhöhung: Applaus von der SP

Der Regierungsrat präsentierte am Mittwoch das Budget mit einem operativen Defizit von 176.3 Millionen (zentral+ berichtete und brachte die Reaktionen der Parteien). Die SP Kanton Zug interpretiert dies als Resultat einer fragwürdigen Finanzpolitik der letzten Jahre, schreibt sie in einer Mitteilung. Kontinuierlich seien Steuern gesenkt worden, wodurch der Kanton Zug seit 2001 aufgrund von Steuerreduktionen rund 1 Milliarde und 55 Millionen Mindereinnahmen zu verzeichnen hat. Das budgetierte Defizit werde auf dem Buckel der Bevölkerung getragen. Die SP begrüsst es daher, dass der Regierungsrat endlich Steuererhöhungen in Aussicht stellt – längerfristig komme Zug um Anpassungen bei den Steuertarifen nicht herum, so die SP.