Ausschreitungen bei Protesten in Genf
In Genf ist es bei einer unbewilligten Protestkundgebung zu Ausschreitungen gekommen. Rund 100 Personen hatten gegen den Präsidenten Kameruns, Paul Biya, demonstriert. Dieser weilt derzeit für einen Privatbesuch in der Schweiz. Laut der Nachrichtenagentur Keystone-SDA hat sich die Lage gegen Abend immer mehr zugespitzt. Daraufhin habe die Polizei Wasserwerfer und Tränengas gegen die Protestierenden eingesetzt. Diese werfen Biya vor, er sei verantwortlich für den Tod von 30’000 Menschen der englischsprachigen Minderheit Kameruns. In Kamerun herrscht seit Jahren ein Konflikt um eine mögliche Abspaltung des englischsprachigen Teils des Landes.
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