3,2-Millionen-Projekt abgeschlossen

Aufgewerteter Quartierplatz Göbli in Zug eingeweiht

Der Quartierplatz Lüssi-Göbli wurde mit einem Fest eröffnet.

(Bild: zvg)

Mit einem Fest wurde am Freitag der neue Quartierplatz im Gebiet Lüssi-Göbi in Zug eröffnet. Die Göblistrasse ist wieder befahrbar, der kantonale Radweg ist erweitert und der Quartierplatz mit dem renaturierten Bach steht der Bevölkerung zur Verfügung. Die Aufwertung des Freiraums sei für die Menschen in diesem Gebiet ein grosser Gewinn, ist die Stadt Zug überzeugt.

Das Gebiet Lüssi-Göbli liegt im Schnittstellenbereich der Siedlungsgebiete der Stadt Zug und der Gemeinde Baar. Im Jahr 2009 führten die Stadt Zug und die Gemeinde Baar in Zusammenarbeit mit zwei Erbengemeinschaften einen Studienauftrag für die Bebauung des Gebiets Lüssi-Göbli durch. In der Folge wurde über das Stadtgebiet Zug und das Gemeindegebiet Baar je ein eigener Bebauungsplan erarbeitet.

Auf Zuger Gemeindegebiet werden 19 Gebäude entstehen mit etwa 180 Wohnungen, wovon 100 Wohnungen nach den Regeln des preisgünstigen Wohnungsbaus erstellt werden.

In einem ersten Schritt baute die Stadt Zug in den vergangenen zehn Monaten die öffentlichen Infrastrukturen aus. Die Göblistrasse wurde an die Gemeindegrenze verlegt und 53 Bäume wurden gepflanzt.

Der kantonale Radweg als wichtigste Radwegverbindung zwischen Zug und Baar östlich der Bahngeleise wurde zum Teil verlegt und mit einer sicheren Querungshilfe über die Göblistrasse ergänzt, teilt die Stadt Zug mit. Für die Menschen, die in diesem Gebiet leben, bringe die Aufwertung des Freiraums einen grossen Gewinn an Lebensqualität.

Neuer Bachlauf

Der verrohrte Arbach wurde bis zur Unterquerung der Göblistrasse wieder geöffnet. Der neue Bachlauf mit einer Bepflanzung aus Erlen, Weiden und Böschungen mit Hochstaudenfluren und Feuchtwiesen gibt dem Quartier eine besondere Prägnanz. Auf einem städtischen Grundstück baute die Stadt Zug einen neuen Quartierplatz mit einer teichartigen Aufweitung des Arbachs.

Stadträtin Eliane Birchmeier sagte an der Eröffnung: «Ein so schönes Projekt zum Abschluss zu bringen und der Bevölkerung übergeben zu dürfen, diese Gelegenheit hat man nicht alle Tage.»

Kosten wurden aufgeteilt

Zwischen den Grundeigentümern, dem Kanton Zug sowie der Stadt Zug wurden die Modalitäten für die Eigentumsverhältnisse und die Kosten geregelt. Der Quartierplatz wurde als öffentliches Grundstück ausgeschieden und der Stadt Zug ins Eigentum übertragen.

Die Baukosten inklusive Werkleitungen für die Göblistrasse, den Radweg, die Bachrenaturierung, die Bepflanzung und die Erstellung des Quartierplatzes belaufen sich auf rund 3,2 Millionen Franken und wurden aufgeteilt zwischen den privaten Grundeigentümern, dem Kanton, der Stadt Zug und den Werken.

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