FCL erkämpft 3:3 gegen Lugano

Auf die Geschenke folgte die Aufholjagd

Sah diesen Sonntag nicht immer gut aus: Torhüter Marius Müller. (Bild: Martin Meienberger/freshfocus)

Lange sah es danach aus, als ob die Ungeschlagenheit in der Swissporarena unter Fabio Celestini an diesem Sonntag enden würde. Die Weichen zur vermeintlichen Niederlage stellte Marius Müller, der an seinem Geburtstag Geschenke verteilte. Doch dann kam alles anders.

Man musste den FC Lugano in der ersten Halbzeit um seine Effizienz beneiden: Aus einer Chance machte er zwei Tore. Das muss einem erst mal gelingen.

In Front gingen die Tessiner nach knapp einer Viertelstunde. Da lief Marius Müller, dem die 1'000 Zuschauer vor Spielbeginn mit warmem Applaus zum 27. Geburtstag gratulierten, aus dem Strafraum und wollte den Ball vor den sich in einem Laufduell duellierenden Simon Grether und Numa Lavanchy klären.

Doch er schlug über das Leder und Lavanchy schob zum 1:0 für Lugano ein.

Mit dem 2:0 in die Kabine

Es dauerte keine zehn Minuten, da konnten die Tessiner bereits zum zweiten Mal jubeln. In der 23. Minute war es Holender, der nach einer schöner Kombination plötzlich alleine vor dem Geburtstagskind im Luzerner Tor auftauchte. Zwar konnte Müller den Schuss parieren – nicht aber den Nachschuss von Lovric.

Trotz mehr Ballbesitz gelang es dem FCL nicht, genug gefährliche Szenen zu produzieren. Mit einem 0:2-Rückstand ging es entsprechend in die Pause.

Nach dem Seitenwechsel lief Pascal Schürpf für Eleke auf. Doch bereits nach zwei Minuten lagen sich erneut die Luganesi in den Armen. Erneut machte Torhüter Marius Müller keine gute Figur – anders als Gegenspieler Holender und sein effizientes Team.

Der Sieg lag in der Luft

Nach dem 0:3 schien die Partie gelaufen. Pascal Schürpf konnte zwar in der 61. Minuten einköpfeln und mit dem Penalty-Treffer von Francesco Margiotta, den der Schiri nach einem Trikotzupfer gepfiffen hatte, kehrte in der 69. Minute ein wenig Spannung zurück.

Doch erst in der 77. Minute, als erneut Pascal Schürpf für die Luzerner trifft, kehrte der FCL endgültig zurück ins Spiel. Der FC Lugano war in dieser Phase gewaltig verunsichert. Die Sensation lag in der Luft.

Doch am Ende reichte es den Luzernern nicht mehr für den Siegestreffer. In der Nachspielzeit mussten sie sogar nochmals mächtig zittern. Am Ende dürften sie nach der unerwarteten Aufholjagd also mit dem einen Punkt zufrieden sein.

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