Auf der Luzerner Reussinsel fahren erneut die Bagger auf

Die Axa Versicherung hat die Baubewilligung für die dritte Etappe der Überbauung «Reussinsel» erhalten. Hier entstehen in den nächsten Monaten 64 Wohnungen sowie ein öffentlicher Spazierweg entlang der Reuss.

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Redaktion zentralplus

Auf der Luzerner Reussineln fahren bald die Bagger auf. Die Stadt Luzern hat der Axa Versicherung die Baubewilligung für das nächste Wohnbauprojekt am Reussufer erteilt. Dies ist die dritte Bauetappe der Axa-Überbauung auf der Reussinsel.

Das Gebäude entsteht auf dem ehemaligen Areal der Firma Obrist zwischen Bahndamm und Reuss und umfasst 64 Wohnungen mit 2.5 bis 5.5 Zimmern. Durch die unterschiedlichen Wohnungstypen will die Axa einen breiten Wohnmix erzeugen. Dies soll zur Vielfalt im Quartier beitragen.

Neue Architektur

Die dritte Überbauung fügt sich zwar durch ihre Ausrichtung längs der Reuss an die beiden ersten Gebäude an. Das neue Gebäude hebt sich aber mit den durchlaufenden Balkonen architektonisch von den bestehenden Gebäuden ab.

«Wir sind überzeugt, dass das Quartier entlang des Reussufers in den kommenden Jahren weiterwachsen wird und freuen uns, dass wir mit der Überbauung «Reussinsel I bis III» dieses Quartier mitbeleben dürfen», wird Frederick Widl, Leiter Immobilien bei der Axa, in der Medienmitteilung zitiert. Das Bauprojekt kostet die Axa rund 30 Millionen Franken. Das neue Gebäude soll im Jahr 2024 bezogen werden.

Gebiet im Umbruch

Auch die Stadt Luzern mischt bei der Quartierentwicklung auf der Reussinsel kräftig mit. Bereits Ende Dezember hat sie kommuniziert, dass sie im Zusammenhang mit der dritten Bauetappe der Axa mehr öffentlichen Freiraum im Gebiet schaffen wird (zentralplus berichtete). So verlängert sie den öffentlichen Spazierweg entlang des Reussufers. Und nach Fertigstellung des Neubaus baut die Stadt auf der anliegenden Parzelle einen neuen Spielplatz.

Am südlichen Brückenkopf der St. Karli-Brücke ist in den nächsten Jahren mit zusätzlichen Bauprojekten zu rechnen. Im vergangenen Herbst hat die Stadt Luzern verschiedene Vorschläge präsentiert, wie sie das Gebiet rund um die Brücke in Zukunft entwickeln will. Sowohl auf der Reussinsel als auch im Dammgärtli auf der anderen Strassenseite stehen darum in den nächsten Jahren mehrere bauliche Projekte an (zentralplus berichtete).