So viele Arbeitslose wie zuletzt im Jahr 2010: Die Arbeitsvermittler haben alle Hände voll zu tun. Der Kanton Luzern stellt deshalb befristet mehr Personal ein.

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RAV stockt zehn Stellen auf Arbeitslosigkeit in Luzern auf Zehn-Jahres-Hoch geklettert
Im Mai sind Kanton Luzern 5601 Personen arbeitslos gemeldet. Das war laut der «Luzerner Zeitung» vor zehn Jahren zuletzt der Fall. Seit Beginn der Corona-Krise sind zudem 8000 Unternehmen auf Kurzarbeit gestellt. 184 Millionen Franken an Entschädigungen sind bereits ausgerichtet worden, wie die Zeitung gestützt auf Aussagen der Behörde für Wirtschaft, Arbeit Soziales (WAS) schreibt.
Im Vergleich zum Februar stieg die Arbeitslosigkeit demnach um mehr als 35 Prozent. Die Arbeitslosenquote beträgt derzeit 2,4 Prozent. Die Situation sei im Gastgewerbe besonders dramatisch, aber auch im Bereich des Handels/Motofahrzeuge sind die Zahlen alarmierend.
Um die Gesuche und Vermittlungen zu bewältigen, wurde nun offenbar mehr Personal angefordert – temporär. Denn immerhin zeichnet sich aktuell eine leichte Entschärfung ab: Im Juni ist die Arbeitslosenzahl auf 5450 Personen gesunken. Auch die Kurzarbeitsgesuche sind in der Tendenz sinkend. Offen ist, wie sich die Situation nach Ablauf der Unterstützungsmassnahmen und Kurzarbeitsmöglichkeiten entwickelt.
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