3’398 Lehrverträge genehmigte die Dienststelle Berufs- und Weiterbildung per Ende Mai. Das ist auf dem Niveau des Vorjahres, wie der Kanton Luzern in einer Mitteilung schreibt. Im Vergleich zum gleichen Zeitpunkt im Vorjahr wurden vier Lehrverträge weniger abgeschlossen. Ein noch stärkeren Anstieg gibt es bei der ehemaligen Anlehre.
Den grössten Teil machen dabei die Lehren aus, die zum Eidgenössischen Fähigkeitszeugnis (EFZ) führen. 312 der Verträge führen zum Eidgenössischen Berufsattest (EBA). Das Eidgenössische Berufsattest ist der Abschlussausweis einer zweijährigen beruflichen Grundbildung. Früher hiess die Ausbildung Anlehre. Nach dem Attest können die Lernenden in die EFZ-Lehre wechseln, die dann aber ein Jahr weniger dauert.
Kanton appelliert an Jugendliche
Erfreulich sei, dass die Zahl der Berufsatteste wieder zunimmt, heisst es in der Mitteilung. Gegenüber dem Vorjahr nahm der Anteil um 9,2 Prozent zu.
«Jeder gelungene Einstieg in die Berufsbildung ist ein Gewinn – für die Jugendlichen wie auch für die Wirtschaft», wird Daniel Preckel, Leiter der Dienststelle Berufs- und Weiterbildung, in der Mitteilung zitiert. Und er appelliert an die Jugendlichen, welche noch keine Lehrstellen gefunden haben, sich eingehend umzuschauen. «Im Kanton Luzern gibt es in verschiedenen spannenden Berufen noch freie Lehrstellen. Die Unternehmen freuen sich auf motivierte junge Talente, die mit Engagement und Passion in die Berufswelt starten wollen».
Derweil sind die Bewerbungsprozesse noch nicht abgeschlossen. Bis zum Lehrbeginn im Spätsommer erwartet der Kanton noch rund 1’500 bis 1’600 Lehrverträge,
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