Anwohner und Geschäfte werden bevorzugt

Die Regelungen zum Dauerparkieren in der Stadt sollen vereinfacht werden. Profitieren von den Änderungen werden vor allem einheimische Handwerks- und Serviceleute, teilte die Stadt Luzern mit. Ausserdem wolle man die Anwohner gegenüber Auswärtigen bevorzugen.

In der Stadt Luzern gibt es Dauerparkkarten für Parkplätze auf öffentlichem Grund. Das entsprechende Parkkartenreglement soll nun angepasst und verbessert werden. «Wir wollen neu auch den Hauptlenkern von Geschäftsfahrzeugen die Möglichkeit geben, eine Jahresparkkarte als Anwohnende zu erwerben. Da aber der Parkraum begrenzt ist, müssen wir die Bezugsberechtigungen für andere Gruppen einschränken», sagt Adrian Borgula, Direktor Umwelt, Verkehr und Sicherheit der Stadt Luzern.

Konkret spricht er damit die Bevorzugung von ansässigen Geschäften und Anwohnern gegenüber Wochenaufenthaltern an. Diese gelten in Zukunft nicht mehr als Anwohner. «Wenn sie diese Privilegien zukünftig wollen, können sie ihren Hauptwohnsitz in die Stadt Luzern verlegen und hier Steuern zahlen», so Borgula.

Bei den Jahreskarten bezahlen Handwerks- und Serviecebetriebe mit Sitz in Luzern neu weniger und sie können auf den Parkplätzen mit Parkuhren parkieren. Diese Ausweitung gilt für alle Parkkarten für Handwerks- und Serviceleute.

Keine zusätzlichen Einnahmen

Die Gebühr für die 24-Stunden-Parkkarte der blauen Zone bleibt preislich gleich. Sie kann aber neu nur noch für die blaue Zone genutzt werden und nicht mehr auf den Parkplätzen mit Parkuhren im Hirschmatt-, Neustadt-, und Bruchquartier. Eine weitere Neuerung: Für die Parkuhrplätze kann eine 12-Stunden-Parkkarte bezogen werden. Ausserdem wird eine Übernachtungsparkkarte eingeführt, die zwischen 18 und 11 Uhr gültig sein wird.

Borgula rechnet dennoch nicht mit Mehreinnahmen durch die zusätzlichen Parkkartenangebote: «Wir bleiben finanziell gesehen etwa im gleichen Bereich.» Die Nachfrage könne er jedoch nicht voraussehen.

Die Änderungen im Reglement, das aus dem Jahr 2003 stammt, führt Borgula auf etliche Neuerungen zurück: «Zum Beispiel ist Littau als neuer Stadtteil hinzugekommen.» Der Grosse Stadtrat wird voraussichtlich am 26. Juni über die Reglementsrevision entscheiden. Die Umsetzung ist auf den 1. Januar 2015 geplant.

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