«Viva con Agua» triumphiert am «Kick'n'rush»

Anschlusstreffer führt zu spannender Schlussphase

So sehen Sieger aus: «Viva con agua» gewinnt am «Kick'n'rush».

Die alten Sieger des «Kick’n’rush» sind auch die Neuen. In einem spannenden Spiel war das Team «Viva con agua» anfänglich sehr dominant, am Ende wurde das Resultat über die Zeit gerettet. Unsere nicht ganz ernstgemeinte Spielbesprechung.

Was für ein packendes Finale. Am Fussball-Grümpelturnier «Kick'n'rush» schlägt das Team «Viva con agua» die «Paulusspatzen» mit 2:1. Damit gewinnt die Mannschaft das traditionsreiche Turnier zum zweiten Mal in Folge. Über 200 Menschen verfolgten das Finale am Spielfeldrand mit. In der Kick'n'rush-Liga wird in gemischten Team gespielt. Mindestens zwei Spielerinnen mussten dabei stets auf dem Feld sein.

«Viva con agua» versuchte gleich zu Beginn das Spieldiktat zu übernehmen. Die Qualität der in weiss agierenden Mannschaft war dabei gut zu erkennen. Gepflegtes Passspiel kombiniert mit guter Technik brachte die Verteidigung der «Paulusspatzen» schon früh in Bedrängnis. Ein Stürmer konnte ganz knapp noch gebremst werden. Man hätte auch Penalty pfeifen können, doch der Video Assistent Referee (VAR) griff nicht ein. Hätte auch nichts gebracht, am Turnier wird ohne Schiedsrichter gespielt.

Im dritten Anlauf klappts

Dann wurde die Mittelstürmerin von «Viva con agua» schön in Szene gesetzt. Sie zögerte nicht lang und suchte den Abschluss. Feine Schusstechnik – doch der Torwart parierte glänzend. Auch den Nachschuss konnte sie nicht verwerten.

Tolle Ballbehandlung: Die Stürmerin läuft mit dem Ball am Fuss auf die Verteidigung zu.

Die dritte Chance führte zum verdienten 1:0 für «Viva con agua». Das Gegentor rüttelte die Abwehr jedoch keineswegs wach. Die Verunsicherung wuchs noch mehr. Geschickt drückte «Viva con agua» weiter aufs Tempo und wurde auch belohnt. Nach einer herrlichen Kombination brauchte der Stürmer nur noch einzuschieben.

Mit dem 2:0 änderte sich das Geschehen auf dem Feld schlagartig. Die in Führung liegende Mannschaft zog sich mehr und mehr in die eigene Hälfte zurück und die «Paulusspatzen» fanden besser ins Spiel. Torchancen blieben jedoch Mangelware.

Dann zur Spielhälfte kamen die «Paulusspatzen» zu ihrer ersten Chance. Dabei erhielten sie gütige Mithilfe der Verteidiger. Nach einem kapitalen Bock, bei dem sich die Spieler uneinig waren, wer nun den Ball wegdreschen soll, kam der Stürmer in bester Position zum Abschluss. Doch der Torwart parierte gekonnt.

Anschlusstreffer durch schöne Einzelaktion

Doch der Druck nahm stetig zu, die «Paulusspatzen» agierten zunehmend offensiver. Der Torwart leitete dabei als hinterster Mann oftmals die Angriffe ein. «Viva con agua» wurde eingeschnürt, Konterchancen und Entlastungsvorstösse waren eine Seltenheit. Doch die «Paulusspatzen» hatten Mühe damit, zu wirklichen Chancen zu kommen. Und wenn, scheiterten sie am glänzenden Torwart.

Rund fünf Minuten vor Spielende gelang dem rechten Flügel von den «Paulusspatzen» nach einem herrlichen Solo der Anschlusstreffer. Er tänzelte seinen Gegenspieler aus und bezwang den Torwart mit einem strammen Schuss in die rechte Torecke. Es war der Auftakt zu einer spannenden Schlussphase.

Kurz vor sechs Uhr fand das Finalspiel des diesjährigen «Kick'n'rush» statt. (Bild: les)

Doch wirklich gefährlich wurden die «Paulusspatzen» nicht mehr. Auch wenn die letzten Kräfte mobilisiert wurden, zum Ausgleich reichte es jedoch nicht mehr. Und als der Speaker von zehn runter zu zählen begann, schwand auch die Hoffnung auf eine Verlängerung.

Gross war die Freude über den Turniersieg auf Seiten von «Viva con agua». Doch auch die Müdigkeit machte sich nach dem Turnier breit. Schliesslich stand die Mannschaft bereits am Samstag im Einsatz. Dort traf übrigens auch das Team von zentralplus auf die späteren Sieger. Die 0:2-Niederlage gegen das beste Team des Turniers darf im Nachhinein als schöner Erfolg bezeichnet werden.

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