Andreas Moser tritt als Luzerner FDP-Fraktionschef zurück

FDP-Kantonsrat und Fraktionspräsident Andreas Moser hat sich entschieden, das Präsidium der FDP-Fraktion auf Ende Juni in neue Hände zu geben.

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Der Stadtluzerner Kantonsrat Andreas Moser übernahm das FDP-Fraktionspräsidium im Juni 2015 von seinem Vorgänger Rolf Born (Emmen). Nun hat er sich entschieden, im Zuge der Erneuerung der Parteispitze sein Amt per Ende Juni in neue Hände zu geben. Das teilt die Luzerner FDP am Mittwoch mit. Moser wird der Fraktion aber weiterhin als Kantonsrat erhalten bleiben.

Vorstoss zur Liberalisierung der Ladenöffnungszeiten

Bei seinem Rücktritt wird Moser die Geschicke der FDP-Fraktion während fünf Jahren bestimmt haben. In dieser Zeit beherrschten die Kantonsfinanzen einen Grossteil der politischen Debatten. Dabei sei es Moser mehrfach gelungen, mittels parteiübergreifenden Gesprächen mehrheitsfähige Kompromisse zu schmieden, welche einen «entscheidenden Beitrag zur Gesundung der Kantonsfinanzen leisteten», so die Partei.

Daneben engagierte sich Moser in kulturpolitischen Geschäften, so etwa mit seiner Motion zur Überprüfung der Strukturen und der Finanzierung des Zweckverbandes Grosse Kulturbetriebe und rund um die neue Luzerner Theater Infrastruktur. Schliesslich habe Moser unlängst mit seinem breit abgestützten Vorstoss zur Liberalisierung der Ladenöffnungszeiten einen grossen Erfolg verbucht.

Seit 2011 im Kantonsrat

Der 59-jährige Architekt aus Luzern sitzt seit 2011 im Kantonsrat. Davor sass er von 1999 bis 2006 im Grossen Stadtrat und leitete die FDP-Grossstadtratsfraktion von 2004 bis 2006.

Den Prozess für die Wahl seiner Nachfolge hat Moser an der Fraktionssitzung vom 21. Januar initiiert. Die Wahl des neuen Fraktionspräsidiums wird an der Fraktionssitzung vom 6. Mai erfolgen.