Am Pilatusplatz geht’s frühestens 2021 weiter

2011 wurde das Restaurant «Schmitte» am sehr zentralen Pilatusplatz abgerissen. Als Provisorium wurden nach dem Abriss ein paar Bäume und Bänke hingestellt. An diesem merkwürdigen Bild wird sich lange nichts ändern. Das Stadtparlament hat an diesem Donnerstag entschieden, das Projekt für einen Neubau auf unbestimmte Zeit zu verschieben.

Das Parlament stellte sich damit gegen den Willen des Stadtrates. Dieser schlug ein spezielles Verfahren vor: Die Stadt hätte das Neubauprojekt sehr weit selber vorantreiben und dann an einen Investor verkaufen sollen. Doch dem Parlament war dies zu heiss. Grund: Die hängige «Stadtbildinitiative» will Hochhäuser im Stadtzentrum verbieten. Und weil auf dem Pilatusplatz ein 35-Meter-Hochhaus geplant ist, und die Initianten wohl bis vor Bundesgericht dagegen ankämpfen wollen, war dem Stadtparlament das Risiko zu gross. Es will abwarten, bis ein Gericht ein definitives Urteil fällt. Damit verzögert sich das Neubauprojekt am Pilatusplatz wohl bis nach 2021. Der Stadtrat argumentierte vergebens, das Risiko sei sehr klein, und man wolle nun vorwärts machen.

Hinweis: Mehr zur Debatte im Stadtparlament über den Pilatusplatz lesen Sie hier ab Donnerstagmittag.

Am Pilatusplatz geht’s frühestens 2021 weiter
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