Früchte, Gemüse, Brot und vielleicht ein Joghurt, das du vor den Ferien nicht mehr essen konntest: Am Löwenplatz steht neu ein offener Kühlschrank, der mit Lebensmitteln gefüllt werden kann, für die du keine Verwendung mehr hast.
Es passiert immer wieder: Man muss länger arbeiten, hat einen Bärenhunger und muss sich dann auch noch nach Ladenschluss ins Gewühl am Bahnhof stürzen, um einkaufen zu gehen. Dazu gibt es am Löwenplatz neu eine Alternative. Seit kurzem steht neben der Bushaltestelle vor dem Bourbaki ein öffentlicher Kühlschrank.
Um den Foodwaste zu reduzieren, wurde vor fünf Jahren in Bern das Projekt «Madame Frigo» ins Leben gerufen. Bereits sind schweizweit über 60 solcher öffentlichen Kühlschränke in Betrieb. In der Stadt Luzern hat es welche am Helvetiaplatz und im Tribschenquartier (zentralplus berichtete).
Obst, Gemüse, Brot
Das Motto ist «bring was du willst, nimm was du brauchst». Natürlich steht und fällt der Erfolg mit der Einhaltung der Regeln: bringen kann man Lebensmittel wie Obst und Gemüse, Brot. Ausserdem verschlossene Produkte, die höchstens das Mindesthaltbarkeitsdatum, nicht aber das Verbrauchsdatum erreicht haben. Nicht erlaubt sind Fleisch oder Fisch, Alkohol sowie bereits geöffnete oder verarbeitete (z.B. gekochte) Produkte.
Pro Person landen in der Schweiz täglich 252 Gramm Nahrungsmittel im Abfall. Dies entspricht, umgerechnet auf den Haushalt einer fünfköpfigen Familie, etwa fünf Tellern Spaghetti pro Tag (zentraplus berichtete).
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Erwin Lussi, 22.11.2020, 19:01 Uhr WER bringts von WO ? Hygiene ? Corona ?
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