Alter Münzschatz entdeckt

Das Amt für Denkmalpflege und Archäologie des Kantons Zug hat 2014 einige überraschende Entdeckungen gemacht. In Oberwil bei Cham wurde eine bronzezeitliche Siedlung gefunden. Zudem wurde ein alter Münzschatz mit Silber- und Goldmünzen entdeckt.

«Das Jahr 2014 war aus archäologischer Sicht ertragreich und spannend», teilt das Amt für Denkmalpflege und Archäologie der Zuger Direktion des Innern in einem Informationsschreiben mit. Darin beschreibt das Amt verschiedene Rettungsgrabungen. Beim Kiesabbau in Oberwil bei Cham seien Teile einer bronzezeitlichen Siedlung gefunden und untersucht worden.

Als eine eigentliche Sensation beschreibt das Amt die archäologische Begleitung der Renaturierungsarbeiten im Bibersee bei Cham/Hagendorn. Es seien Fischreusen – Vorrichtung zum Fangen von Fischen – und andere fragile Funde «in einzigartiger Dichte» geborgen worden. «Sie dürften mehrheitlich aus dem Hochmittelalter stammen.»

In der Stadt Zug haben gemäss dem Schreiben des Amtes Grabungen «überraschende Neuigkeiten und Aufschlüsse zur Stadtmauer aus der Zeit um 1500 ergeben». Weiter habe eine Tauchequipe der Stadt Zürich im Zugersee bei Dersbach ein neuzeitliches Schiffswrack dokumentiert. Eine besondere Entdeckung sei schliesslich ein Münzschatz aus dem 19. Jahrhundert mit 18 Silbermünzen und einer Goldmünze gewesen.

Amtsleiter Stefan Hochuli präsentiert am Sonntag, 25. Januar, um 15 Uhr in der Aula des Wilhelm-Gebäudes in Zug die Arbeit von Archäologie und Bauforschung des vergangenen Jahres.

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