Airbnb und Camping am Sempachersee sind beliebt

Die Region Sempachersee verbuchte im vergangenen Jahr einen massiven Einbruch an Logiernächten. Allerdings federn Camping und einheimische Airbnb-Gäste die fallenden Zahlen etwas ab.

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Redaktion zentralplus

Der Rückgang sei im anderen von anderen vergleichbaren Regionen, hält Sempachersee Tourismus in einer Mitteilung vom Dienstag fest. Der Rückgang von 43 Prozent an Logiernächten sei zwar massiv, aber immer noch deutlich besser als in den Städten.

Zwei Faktoren würden das Bild prägen: Einerseits sei das Segment «Camping» erfolgreich positioniert «mit guten, bis sehr guten Zahlen im Bereich des Vorjahres». Dieser Trend werde sich wohl 2021 fortsetzen, mutmassen die Touristiker am Sempachersee.

Anderseits sei ein markanter Anstieg bei den AirBnB Übernachtungen zu konstatieren. Gegenüber den Vorjahren ist er um den Faktor fünf gewachsen. «Dies ist sicherlich teilweise der Situation geschuldet, vermehrt in Ferienwohnungen die Ferien zu verbringen», analysiert Peter Regli, Geschäftsführer von Sempachersee Tourismus. Der Hauptgrund liege wohl in der Tatsache, «dass im letzten Jahr die Kurtaxen und Beherbergungsabgaben im Kanton Luzern direkt über die Plattform AirBnB eingezogen werden.» (zentralplus berichtete)

Mehr Stellplätze für Wohnmobile schaffen

Die Region Sempachersee räumt gemeinsam mit anderen Landregionen, im aktuellen Jahr dem Trend «Stellplätze für Wohnmobile» einen hohen Stellenwert ein. So setzt man etwa auf Zusammenarbeit mit der Plattform nomady.ch (zentralplus berichtete). Die Landregionen Luzerns möchten erreichen, «dass sich die Situation für die Wohnmobile gegenüber dem letzten Jahr deutlich entschärft – zum Wohle aller in der Region Sempachersee».