AFG: USA verlegen Soldaten nach Kabul

Angesichts der Ereignisse in Afghanistan hat die US-Regierung entschieden, das Personal der Botschaft in Kabul auf das Nötigste zu reduzieren. Die rund 3000 Soldaten, die aus dem Nahen Osten innerhalb von ein bis zwei Tagen nach Kabul verlegt werden sollen, sollen die Abreise des Personals sichern. Temporär und begrenzt, beschreibt der Pentagon-Sprecher John Kirby den Armeeeinsatz. Es gehe ausschliesslich um Selbstverteidigung und darum, den Rückzug von Zivilpersonen zu sichern. Darunter sind etwa 1400 US-Staatsangehörige sowie tausende afghanische Mitarbeitende, die sich vor Racheaktionen der Taliban fürchten müssen und die ein US-Visum beantragen können.