Ärger um Schoggi-Bahn

Dass die neue Schoggi-Bahn im Verkehrshaus Luzern noch nicht behindertengerecht ist, ärgert die Verantwortlichen der Beratungsstelle behindertengerechtes Bauen Luzern (BBL). Wie die «SonntagsZeitung» schreibt, hatten sich Verkehrshaus und Verband darauf geeinigt, dass die Bahn spätestens Ende September für alle Menschen mit Behinderung nutzbar ist. Deshalb hatte der Verband eine entsprechende Einsprache gegen das Bauvorhaben zurückgezogen, die das Projekt blockiert hätte. Der Verband klärt nun weitere Schritte wegen Nichteinhaltens der Baubewilligung ab.

«Verzögerung ist begründet»

Verkehrshaus-Direktor Martin Bütikofer weist die Kritik von sich. Grund für die Verzögerung bei der Schoggi-Bahn erklärt er damit, dass es für die Rollstuhlgängigkeit einen speziellen Aufbau am Wagen brauche. Deswegen sei es wegen technischen Problemen zu Beginn der Arbeiten für die Bahn zu Verzögerungen gekommen. «Es brauchte am Anfang mehr Zeit, um überhaupt erst mal die Bahn zum Laufen zu bringen. Die Zugänglichkeit für alle unsere Gäste wollen wir jetzt baldmöglichst realisieren.» Die Auflagen seien eingehalten worden, ergänzt Oliver Burger, Mediensprecher des Verkehrshauses. «Die Verzögerung ist begründet. Die BBL ist darüber seit Juli informiert.»

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