Achtung Schleichverkehr!

Grafik zur neuen Verkehrsführung (Bild: Oliver Marx, Janina Noser (NLZ))

Die Stadt Luzern und der Quartierverein sind sich nicht einig, ob die durchgehende Busspur auf der Pilatusstrasse den Schleichverkehr durch die Neustadt begünstigen könnte.

Am Montag ist es soweit: Die Busspur auf der Pilatusstrasse wird gemäss «Neue Luzerner Zeitung» von der Morgartenstrasse bis zum Bahnhofplatz um 130 Meter verlängert. Rechtsabbiegen in Richtung KKL wird dann für Autos nicht mehr möglich sein. Um zum KKL, Bahnhof oder zur Uni zu gelangen, muss neu ein Umweg via Moosstrasse, Bundesplatz und Zentralstrasse genommen werden. Von dieser Massnahme soll in erster Linie der öffentliche Verkehr profitieren: Die Busse sollen auf der chronisch verstopften Pilatusstrasse dank der durchgehenden Spur künftig etwas schneller und zuverlässiger den Bahnhof anfahren können.

Neue Abkürzung

Das Abbiegen von der Pilatusstrasse in die Winkelried- und Sempacherstrasse (siehe Grafik) werde auch nach der Änderung des Verkehrsregimes möglich sein. Dies eröffnet findigen Autofahrern eine Abkürzung: Nach der Abzweigung auf die Sempacherstrasse, bei der die Busspur durchfahren werden darf, gelangen Autofahrer via Franken-, Morgarten- und Murbacherstrasse auf kürzestem Weg auf die Zentralstrasse und von dort Richtung KKL. Der Verkehrsdienst werde ab Montag zum Rechten schauen. Die Behörden wollen zudem die Problematik des Schleichverkehrs im Auge behalten. Der Quartierverein sei nicht glücklich über die neue Verkehrsführung.

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