Abstimmungsfehler: Oberägeri und Cham meldeten zu viele Stimmen
In drei Gemeinden sind bei der Abstimmung zum Entlastungsprogramm Fehler passiert, wie der Kanton Zug mitteilte. Es bleibt jedoch bei der Ablehnung der Vorlage. Doch Hünenberg hat Ja und nicht Nein gestimmt.
Nach den peinlichen Druckfehlern auf den Abstimmungszetteln (zentralplus berichtete), ist es am Sonntag zu weiteren Pannen gekommen. Die Gemeinden Oberägeri und Cham hätten der Staatskanzlei für den kantonalen Urnengang je eine zu hohe Zahl Stimmberechtigter gemeldet. «Fälschlicherweise haben diese Gemeinden auch die Auslandschweizerinnen und Auslandschweizer mitgezählt», schreibt die Staatskanzlei. Die richtigen Zahlen lauten für Oberägeri neu 3’568 Stimmen (alt 3’643); und in Cham sind es neu 9’932 Stimmen (alt 10’088).
In der Gemeinde Hünenberg wurden bei der Übertragung der Ergebnisse die Ja- und Nein-Stimmen verwechselt. Die Stimmberechtigten von Hünenberg haben dem kantonalen Entlastungsprogramm mit 1’561 zu 1’546 Stimmen zugestimmt und wechselt damit ins Ja-Lager. Neben Hünenberg stimmten nur Oberägeri und Walchwil Ja. Am Sonntag war kommuniziert worden, dass Hünenberg knapp Nein gestimmt hatte (zentralplus berichtete).
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