Werden Abfallsäcke bereits am Vortag der Abfuhr auf die Strasse gestellt, ist das ein gefundenes Fressen für Wildtiere. In Ebikon hatte der Werkdienst in letzter Zeit vermehrt damit zu kämpfen – er appelliert deshalb an die Bevölkerung.
Zerstreuter Abfall überall: In Ebikon hat der Werkdienst jüngst öfters auf den Strassen verteilten Müll angetroffen. «Werden Abfallsäcke zu früh rausgestellt und bleiben diese über Nacht am Strassenrand stehen, so zieht dies sofort Wildtiere an», wird Alois Camenzind, Leiter Werkdienst, im Informationsblatt «Ebikon aktuell» zitiert. «Riechen diese Essbares, werden die Säcke aufgerissen und durchgewühlt.»
Das Problem sind laut Gemeinde nicht nur der Gestank und der Verletzungsgefahr, die vom herumliegenden Abfall ausgeht. Gelangt Abfall in den Nahrungskreislauf, habe dies weitreichende Konsequenzen. Ratten würden sich vermehren, und diese wiederum Schäden an Gebäuden und Infrastruktur anrichten. Zudem ziehe Abfall weiterer Abfall an – und das vermindere die Aufenthaltsqualität im öffentlichen Raum.
Der Werkdienst ruft die Bevölkerung deshalb dazu auf, die Abfallsäcke nicht zu früh an den Strassenrand zu stellen und Container nicht zu überfüllen. Die Einwohner werden gebeten, ihren Müll erst am Morgen des Abholtages für die Abfuhr zu deponieren.
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