Kanton Luzern mahnt weiter zur Vorsicht

Ab zur Brätelstelle: Feuerverbot im Wald ist aufgehoben

Feuerstelle am Chiemen mit Blick auf Lothenbach.

(Bild: mam)

Dank Regen und kühleren Temperaturen: Das Feuerverbot im Wald und in Waldesnähe ist im Kanton Luzern per sofort aufgehoben. Trotzdem ist die Gefahr von Waldbränden noch nicht gebannt.

Aufgrund der Regenfälle seit vergangenem Donnerstag sei die Gefahr von Waldbränden zwar noch nicht definitiv gebannt, habe sich aber merklich entschärft, wie der Kanton Luzern mitteilt. Deswegen wurde das Feuerverbot aufgehoben und die Gefahrenstufe 4 «gross» auf Gefahrenstufe 3 «erheblich» zurückgestuft.

Allerdings wird die Bevölkerung – insbesondere im nördlichen Teil des Kantons – weiterhin zu einem sorgfältigen Umgang mit Feuern im Wald und in Waldesnähe sowie im Freien aufgefordert. Aufgrund des sehr niederschlagsarmen Sommers sind insbesondere die Waldböden selbst nach den Niederschlägen nur oberflächlich befeuchtet. Für tiefwurzende Bäume und für das Grundwasser ist noch keine Entspannung eingetroffen und bereits gefallenes Laub kann schnell wieder austrocknen.

Weiterhin Vorsicht geboten

Deshalb besteht weiterhin die Gefahr, dass aufgrund weggeworfener Raucherwaren, Funkenflug eines Grillfeuers oder Feuerwerkskörpers Brände entstehen. Aus diesem Grund sind folgende Verhaltensregeln dringend empfohlen:

  • Keine brennenden Raucherwaren und Streichhölzer wegwerfen
  • Feste Feuerstellen benutzen
  • Bei starkem Wind – vornehmlich vor und während Gewittern – wegen des starken Funkenflugs kein Feuer entfachen
  • Feuer nie unbeaufsichtigt lassen
  • Feuer vor dem Weggehen immer löschen und sicherstellen, dass Feuer und Glut tatsächlich erloschen sind

Die Dienststelle Landwirtschaft und Wald (Lawa) wird zusammen mit den Zentralschweizer Kantonen die Situation weiterhin beobachten und allfällige Veränderungen der Gefahrenstufe mitteilen.

Regeln weitgehend eingehalten

Das Feuerverbot war im Kanton Luzern am 26. Juli als absolutes Feuerverbot im Wald und Waldesnähe erlassen worden. Aufgrund der sich verschärfenden Situation musste es am 30. Juli in ein allgemeines Feuerverbot im Freien verschärft werden. Am 14. August wurde es wiederum leicht gelockert und kann nun gut zehn Tage später definitiv aufgehoben werden.

Das Verbot stiess bei der Bevölkerung auf grosses Verständnis, teilen die weiter mit. Die Regeln wurden weitgehend eingehalten und es gab keine grösseren Brände.

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