Spezieller Take-away-Stand

Ab Juli werden mitten in Horw frische Burger geräuchert

Der Nidwaldner Beat Hafner smokert schon bald in Horw. (Bild: zvg)

In der Nähe des Bahnhofs Horw gibt es ab Juli ein neues Take-away-Angebot. Gastgeber ist ein Gewerbler aus Nidwalden, der vor Ort seine verschiedenen Burger räuchern und an die Leute bringen wird. Und auch bei diesem Projekt hatte Corona seine Finger im Spiel.

Noch deutet an der Ebenaustrasse in der Nähe des Bahnhofs Horw nichts darauf hin, dass hier schon bald verschiedene Barbecueangebote über die Gasse gereicht werden sollen. Derzeit gibt es in dem Industriegebäude direkt an den Gleisen der Zentralbahn lediglich eine Rampe und ein paar Fenster, umgeben von einem Parkplatz.

Doch bereits im Juli soll hier fleissig «gesmokert» werden. Bei der Gemeinde Horw liegt aktuell ein Baugesuch für einen Take-away-Stand auf. Eingereicht wurde es von Beat Hafner. Der gelernte Schreiner, der in Oberdorf (NW) seit über 20 Jahren eine Firma für Fugenabdichtungen betreibt, hat 2016 einen der grössten Barbecue-Smoker der Zentralschweiz gebaut und mit der Cateringfirma Oklahoma sein Hobby zum zweiten beruflichen Standbein gemacht.

Corona rief nach einer Alternative

Seither war Hafner an diversen kleinen und grossen Events in der ganzen Schweiz unterwegs. 2019 stand er, zusammen mit seinem Team von Oklahoma von Frühling bis Herbst jedes Wochenende vor dem Smoker, in welchen die Burger nicht direkt über dem Feuer, sondern in der grossen Kammer nebenan zubereitet werden.

«Ausschlaggebend dafür, dass wir nun einen fixen Stand betreiben wollen, ist denn auch Corona», sagt Beat Hafner. «Wir spüren, dass die Leute unser Angebot vermissen, da wir nicht mehr unterwegs sein können.» Hafner und sein Team haben bereits in den vergangenen Monaten an der Ebenaustrasse Produkte an die Leute gebracht. Abgepackt für das Aufbereiten zuhause.

Dass das Oklahoma-Team in Horw die Zelte aufschlägt, ist also nicht weiter erstaunlich. «Einige unserer Kunden aus Horw haben den Wunsch nach einem Take-away-Stand geäussert», so Hafner, der 2019 von Frühling bis Herbst jedes Wochenende im ganzen Land unterwegs war. Seine Produkte möchte er mit dem fixen Stand in der Region Luzern noch mehr pushen, wie er sagt. Mit integriertem Verkauf der Produkte.

Will mit seinen Burgern nun auch die Agglo Luzern erobern: Beat Hafner vor der Rampe, wo die Burger verkauft werden. (Bild: bic)

Bei grosser Nachfrage von Mittwoch bis Sonntag geöffnet

Auf der Speisekarte stehen Pulled-Pork, -Chicken und -Beef-Burger. Eine vegetarische Variante gehört ebenfalls zum Angebot. Und die ganze Auswahl gibt es auch als Fitnessteller. Dazu gesellen sich Costine mit Brot. Dazu gibt es diverse Getränke. Auch Bier und verschiedene Weine.

«Das Fleisch wird auf der den Gleisen zugewandten Seite des Gebäudes gesmokert», sagt Hafner. Bis zu 500 Kilo aufs Mal seien möglich. «In der neu eingerichteten Take-away-Küche werden wir die Burger dann jeweils auf Bestellung vor Ort frisch zubereiten.»

Beat Hafner hofft, dass er nun rasch die Bau- und Betriebsbewilligung erhält, damit er im Juli starten kann. Empfangen will das Team die Gäste vorerst samstags und freitags von 11 bis 24 Uhr und Sonntags von 11 bis 20 Uhr. Bei grosser Nachfrage wird der Stand zudem donnerstags, vielleicht auch mittwochs offen haben.

Hier, direkt neben dem Bahnhof entsteht der Take-away-Stand.
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