Begleiten keine Schwertransporte mehr

80’000 Franken weniger für die Luzerner Polizei

Solche Schwertransporte werden in Zukunft nicht mehr von der Polizei begleitet. (Bild: SNG)

Nach Zug will nun auch die Luzerner Polizei Ausnahmetransporte nicht mehr selbst begleiten. Dadurch fällt bei den Corps aber auch einiges an Geld weg.

Seit Anfang 2019 werden Schwertransporte im Kanton Zürich nicht mehr von der Polizei begleitet. Das übernehmen nun Private Transportfirmen. Im Juli entschied sich auch das Zuger Polizeicorps für diesen Schritt. Jetzt will Luzern nachziehen.

«Bei der Begleitung von Ausnahmetransporten handelt es sich um kein eigentliches Kerngeschäft der Polizei», sagt der Leiter der Fachstelle Verkehr bei der Luzerner Polizei Franz-Xaver Zemp zur «Luzerner Zeitung». Somit könnten die Einsatzkräfte an anderen Orten eingesetzt werden.

Durch diese Auslagerung gehen aber auch Einnahmen der Polizei verloren. In Luzern seien dies rund 80'000 Franken Mindereinnahmen. Frank Kleiner, von der Zuger Polizei geht ebenfalls von einem Verlust von etwa 20'000 Franken aus.

Zur Zeit gibt es in der Schweiz rund 120 Unternehmen, die berechtigt sind Ausnahmetransporte zu begleiten. Darunter auch zwei Stadt-Luzerner Firmen. Die Polizeiliche Erfahrung habe gezeigt, dass durch die Begleitung von entsprechend ausgebildeten Unternehmen kein Sicherheitsdefizit ausgehe, so Kleiner.

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