Um den Ablauf zu üben, hat der Kanton Luzern am Samstag rund 450 Polizistinnen und Feuerwehrangehörige gegen Corona geimpft. Am Dienstag wird dann das Impfzentrum für ältere Risikopatienten bereitstehen.
Noch muss der Kanton Luzern sparsam mit den Impfdosen umgehen. Denn der Impfstoff ist derzeit noch begrenzt verfügbar. Das ist auch der Grund, warum die ersten Personen, die eine Dosis erhalten haben, über 75 Jahre alt sind und in Pflegeheimen leben. Die breite Bevölkerung ist voraussichtlich erst im Juni am Zug.
Doch am Samstag wurden im Impfzentrum auf der Allmend 450 Polizisten und Feuerwehrleute geimpft, wie das «SRF Regionaljournal» schreibt. Dies diente einem Testlauf, wie Vinzenz Graf, Leiter des kantonalen Covid-Führungsstabs, dem Portal erklärt. «Wir wollten Erfahrungen sammeln, damit wir morgen gut mit dem offiziellen Impfen starten können. Es soll nichts dem Zufall überlassen werden.» Nach dem Testimpfen habe man einige Dinge korrigiert. Details, sagt Graf.
Bewusst keine Hochrisikopatienten geimpft
Doch warum wurden die Impfdosen nicht für Risikopatienten verwendet? «Wenn diese Leute kommen, soll alles so funktionieren, wie es muss», so Graf. Gleichzeitig seien die Einsatzkräfte mit vielen Menschen Kontakt, weshalb dies für sie ein Vorteil sei.
Noch vergangene Woche teilte der Kanton mit, dass zu diesem Zeitpunkt 9000 Impfdosen für 4500 Personen zur Verfügung stehen würden. Sie können sich online für die Impfung anmelden. Zugelassen sind jedoch derzeit nur über 75-Jährige und Hochrisikopatienten. Die Impfungen im Zentrum auf der Luzerner Allmend starten nun am Dienstag.
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