Luzern: Tourismuszahlen des ersten Halbjahres

28’000 Übernachtungen weniger als 2015

Es übernachten zwar mehr Schweizer in den hiesigen Hotels, dafür bleiben die ausländischen Gäste aus. Allen voran weniger Chinesen kommen in die Schweiz. Dies spürt auch Luzern. Auch wenn es andere Regionen noch härter trifft.

Gemäss der aktuellsten Beherbergungsstatistik des Bundesamts für Statistik (BFS), welche diesen Freitag veröffentlicht wurde, ist die Zahl der Logiernächte sowohl im ersten Halbjahr als auch im Juni zurückgegangen. Insgesamt verzeichnete die Schweizer Hotellerie zwischen Januar und Juni rund 16,8 Millionen Logiernächte. Das sind knapp 200’000 weniger als in der entsprechenden Vorjahresperiode.

Grund dafür ist insbesondere das Ausbleiben ausländischer Gäste. Hier gingen die Übernachtungszahlen um 2,5 Prozent (-234’000) zurück. Dieses Minus vermochte auch der Anstieg der inländischen Gäste um 0,5 Prozent (+36’000) nicht aufzungangen. Gemäss BFS sind auffällig viele Gäste aus Deutschland, Russland, Belgien, den Niederlanden und Frankreich ausgeblieben. Und besonders drastisch ist der Rückgang bei den kaufkräftigen chinesischen Touristen. Gegenüber dem ersten Halbjahr 2015 gingen die Übernachtung um 14,3 Prozent zurück.

Auch Luzern mit Rückgang

Die Hälfte der Tourismusregionen wiesen im ersten Semester einen Logiernächterückgang auf. Dazu zählt auch die Region Luzern/Vierwaldstättersee. Diese verzeichnte 28’000 Übernachtungen weniger, was einem Rückgang von 1,7 Prozent entspricht. Am härtesten traf der Rückgang Graubünden, die Region verbuchte mit einem Minus von 113’000 Logiernächten (-4,5 Prozent) die deutlichste Abnahme in absoluten Zahlen. Es folgen das Wallis (-70’000/-3,7 Prozent) und das Berner Oberland (-63’000/-3,6 Prozent).

Demgegenüber registrierte die Genferseeregion das stärkste absolute Wachstum (+46’000 Logiernächte/+3,6 Prozent). Es folgt die Region Zürich mit einem Plus von 18’000 Logiernächten (+0,7 Prozent).

28’000 Übernachtungen weniger als 2015
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