252 Luzernerinnen und Luzerner wollen in den Nationalrat

108 Frauen und 144 Männer kandidieren im Kanton Luzern für die Nationalratswahlen vom 20. Oktober. Der Frauenanteil ist mit knapp 43 Prozent so hoch wie nie. Auf den 33 Listen finden sich auch bekannte Namen – etwa von alt Nationalräten.

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Redaktion zentralplus

Sieben Wochen vor den nationalen Wahlen ist das Kandidatenfeld im Kanton Luzern bekannt. 108 Frauen und 144 Männer stellen sich am 20. Oktober zur Wahl, wie die Staatskanzlei nach der Überprüfung der Wahllisten am Montag mitteilt.

Mit 252 Kandidaten ist die Auswahl rekordmässig hoch. Vor vier Jahren waren es noch 159 Kandidierende auf 21 Listen. Ein weiterer nationaler Trend zeigt sich dabei auch im Kanton Luzern: Mit 42,9 Prozent steigt der Frauenanteil bei den Kandidierenden auf ein Rekordhoch. Vor vier Jahren lag dieser Wert erst bei 34 Prozent.

33 Listen für neun Sitze

Eine weniger deutliche Tendenz zeigt sich bei der Altersstruktur der Kandidierenden (siehe Grafik) Im Vergleich zu 2015 ist der Anteil der unter 30-Jährigen gesunken. Im Gegenzug kandidieren aber mehr Luzerner zwischen 30 und 39 Jahren. Insgesamt ist der Anteil der jüngeren Kandidaten unter 40 Jahren im Vergleich zu vor vier Jahren rückläufig.

In diesen Altersgruppen hat es am meisten Kandidierende:

Auf den insgesamt 33 Listen finden sich etliche prominente Namen. So treten alle bisherigen zehn Nationalräte erneut an.

Aber auch zwei Rückkehrer wollen es nochmals wissen: etwa GLP-Präsident Roland Fischer oder Josef Kunz, der auf der SVP-Liste Aktive Senioren Luzern kandidiert.

Sieben wollen in den Ständerat

Für die zwei Sitze im Ständerat bewerben sich sieben Kandidierende (zentralplus berichtete). Darunter der bisherige FDP-Vertreter Damian Müller. Den Sitz des zurücktretenden Konrad Graber (CVP) soll Andrea Gmür-Schönenberger verteidigen. Ebenfalls ins Rennen steigen Franz Grüter (CVP), David Roth (SP), Michèle Graber (GLP), Monique Frey (Grüne) und Florian Studer (parteilos).