2020: Weniger chirurgische Abtreibungen
In der Schweiz nehmen die Schwangerschaftsabbrüche wieder leicht zu. Wie das Bundesamt für Statistik mitteilt, gab es 2020 10’906 Abtreibungen, leicht mehr als 2019. Es zeigt sich eine leichte Verschiebung hin zu medikamentösen Methoden. Chirurgische Eingriffe machten nur 21 Prozent aus. Häufigster Grund für eine Abtreibung war ein körperliches Problem bei Mutter oder Kind. Bei gut 60 Prozent der bekannten Fälle war dies ausschlaggebend. Am zweithäufigsten lagen eines oder mehrere psychosoziale Motive vor. Am meisten Schwangerschaftsabbrüche werden laut der Statistik in Genf vorgenommen, gefolgt von der Waadt und Baselstadt.
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