Gericht spricht von Mord

20 Jahre Haft für Messerstecher von Littau

Auf den Täter kommt zusätzlich die Zahlung von Genugtuung und Schadenersatz an seine Kinder zu. (Bild: sah)

20 Jahre Freiheitsstrafe plus Landesverweis von 15 Jahren: Das Luzerner Kriminalgericht wertete die Tat vor dem Restaurant Ochsen in Littau als Mord.

12. November 2016 vor dem Restaurant Ochsen in Littau: Ein Portugiese tötet mit 15 Messerstichen seine Ehefrau. Die zentrale Frage, um die sich die Verhandlung am Luzerner Kriminalgericht am 2. Mai dieses Jahres drehte, war, ob es sich dabei um Mord oder vorsätzliche Tötung handelt (zentralplus berichtete).

Am Donnerstag ging nun die Urteilverkündung über die Bühne. Die Richter kamen zum Schluss, dass es Mord war. Das Urteil: 20 Jahre Freiheitsstrafe für den 59-Jährigen. Hinzu kommt ein Landesverweis von 15 Jahren.

Der Portugiese ist Vater einer Tochter und eines Sohnes. Den beiden Kinder muss er eine Genugtuung von je 50'000 Franken zahlen. Hinzu kommen mehrere Tausend Franken Schadenersatz.

Das Verfahren wegen Tätlichkeiten wird eingestellt, da ein Strafantrag fehlt, wie die «Luzerner Zeitung» schreibt. Das Urteil ist noch nicht rechtskräftig.

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