1947 ging Munitionsdepot in die Luft
Das riesige unterirdische Munitionslager der Armee wurde 1947 bei einer Explosion verschüttet, vermutlich wegen chemisch bedingten Selbstzündungen. Es war eine der grössten künstlichen Explosionen, die nicht durch Kernwaffen verursacht wurden. 9 Menschen starben. In den eingestürzten Anlageteilen und im Schuttkegel sollen noch Tausende Tonnen Munition liegen. Lange Zeit gingen Experten davon aus, dass allfällige weitere Explosionen nur beschränkten Schaden anrichten würden. 2018 kam das VBS in einer neuen Analyse zum Schluss, dass vom Lager eine grössere Gefahr ausgeht als bis dahin angenommen. Für die Bevölkerung ist das Risiko laut Bund untragbar.
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