Luzerner Polizei zufrieden – trotz Rekordaufmarsch

160’000 Fasnächtler waren mehrheitlich anständig

Luzerner Fasnacht am Güdismontag.

(Bild: Emanuel Ammon/AURA)

Die Luzerner Polizei war an der Fasnacht vor allem mit Betrunkenen und Taschendieben beschäftigt. Auch die neuen Sicherheitsmassnahmen hätten sich bewährt, bilanziert die Polizei.

Am Dienstag zogen bereits die Stadt Luzern und das Fasnachtskomitee ein äusserst positives Fazit der vergangenen rüüdigen Tage in Luzern (zentralplus berichtete). Nun kommt auch die Luzerner Polizei in ihrer Bilanz vom Mittwoch zum gleichen positiven Schluss: «Die Fasnachtstage sind aus polizeilicher Sicht grundsätzlich friedlich verlaufen.»

Die Luzerner Polizei sei mit uniformierten und zivilen Einsatzkräften stark präsent gewesen und habe Konflikte umgehend vor Ort verhindern können, schreibt die Luzerner Polizei. «Personen, die negativ aufgefallen sind, wurden kontrolliert, teilweise weggewiesen und vereinzelt vorübergehend festgenommen.» Aufkeimende Scharmützel seien durch Deeskalationsteams schnell gelöst werden.

Der Rathaussteg musste als Sicherheitsmassnahme insgesamt lediglich dreimal in Richtung Altstadt während insgesamt 5,5 Stunden gesperrt werden. Diese neue Sicherheitsmassnahme habe sich bewährt.

Der diesjährige Schmudo Unter der Egg: Dass es eng wird, gehört zur Fasnacht, solange die Fluchtwege sicher sind.

Der diesjährige Schmudo Unter der Egg: Dass es eng wird, gehört zur Fasnacht.

(Bild: Emanuel Ammon/AURA)

Die Präsenz der Polizisten sei von vielen Fasnächtlern gelobt und geschätzt worden. Viele Fasnachtsbesucher hätten sich bei der Polizei für ihren Einsatz spontan bedankt.

Am häufigsten mussten die Ordnungskräfte wegen Trunkenheit und diversen Taschendiebstählen intervenieren, zudem gingen im Gewühl fünf Kinder vorübergehend verloren – sie wurden aber alle wieder aufgefunden. «Trotz Verhaltenshinweisen werden Wertsachen oft nicht genügend geschützt mitgetragen», rügt die Polizei.

Vom Schmutzigen Donnerstag bis Aschermittwoch zählte die Polizei rund 157’000 Fasnächtler – im Vorjahr waren es 130’000. Insbesondere am Monstercorso und dem anschliessenden Fasnachtsfinale wurden wie bereits im letzten Jahr weniger Besucher registriert. Grund dafür dürfte laut Polizei das stürmische Wetter gewesen sein.

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