Wenn der Spätsommer dem Herbst Platz machen muss, machen sich Frau und Herr Schweizer auf in die Berge. Doch wo kann man sich nach der Wanderung oder dem Biken am besten stärken? Wir haben dafür 14 Luzerner Bergrestaurants und Alpbeizen zusammengetragen.
Eigentlich locken die Berge ja das ganze Jahr, denn sie bieten allerlei Vergnügungsmöglichkeiten. Sei es Skifahren, Wandern, Biken, Spazieren, Klettern, oder einfach nur die Aussicht geniessen. Doch besonders im Spätsommer, wenn der See zu kalt zum Baden wird, lohnt sich nochmals ein Ausflug in die Höhe.
Im Kanton Luzern finden sich dazu zahlreiche Bergrestaurants und urchige Alpbeizli, die zu einer Rast mit grandioser Aussicht einladen. zentralplus hat sich auf die Suche nach den besten Einkehrmöglichkeiten auf Luzerner Alpen und Bergen gemacht.
Bergrestaurant First
Von Heiligkreuz im Entlebuch wandert man auf einem der zahlreichen Wanderwege etwa eine Stunde bis zur First. Dort erwartet einen ein wunderbares Bergpanorama auf 1’437 Metern über Meer. Das Bergrestaurant First bietet eine gutbürgerliche Küche.
Sowohl draussen auf dem Spielplatz, als auch drinnen in der Spielecke, können sich Kinder die Zeit vertreiben, während die Eltern die schier unendliche Aussicht geniessen. Wer möchte, kann ausserdem gleich vor Ort übernachten, das Bergrestaurant bietet Platz für circa zehn Personen.
Wirtshaus zum Herlisberg
Idyllisch gelegen, hoch über dem Baldeggersee, befindet sich das Wirtshaus zum Herlisberg. Von dort hat man eine wunderbare Sicht auf die Alpen, und die Kinder können sich auf dem Spielplatz vergnügen. Gekocht wird überwiegend mit regionalen Produkten.
Bergrestaurant Gfellen
In Finsterwald, mitten in der Biosphäre Entlebuch, befindet sich das Bergrestaurant Gfellen. Erreichen kann man den Gastbetrieb im herrlichen Naturpanorama entweder zu Fuss, mit dem Bike, dem Motorrad oder dem Auto. Sonntags kann man jeweils einen Buure-Brunch geniessen, an anderen Tagen lädt das Bergrestaurant zum Mittag- oder Abendessen ein, oder man gönnt sich ganz einfach eine Kaffeepause auf der Wanderung.
Restaurant Bärg-Gnuss
Schon nicht mehr im Kanton Luzern, aber ganz in der Nähe, liegt das schöne Bergrestaurant Bärg-Gnuss, wenige Gehminuten von der Haltestelle Rigi Staffel entfernt. Das grosse Restaurant mit traditioneller Atmosphäre bietet regionale und saisonale Speisen an. Sowohl im Sommer als auch im Winter lohnt sich ein Ausflug hierher aufgrund der vielen Möglichkeiten, die sich einem auf der Rigi bieten.
Berghaus Dorschnei
Das schön gelegene Berghaus Dorschnei am Pilatus ist nur zu Fuss oder mit dem Bike erreichbar. Auf unterschiedlichen Wegen gelangt man von Kriens in 30 bis 90 Minuten ans Ziel. Dort erwartet einen ein kleines Gasthaus mitten in der Natur mit regionaler, saisonaler Karte.
Gipfelrestaurant Rothorn
Das Brienzer Rothorn, auf der Grenze zwischen den Kantonen Luzern, Bern und Obwalden, hat gleich mehrere Attraktionen zu bieten; zum einen ist bereits die Fahrt mit der Luftseilbahn spektakulär, zum anderen ist die Aussicht auf 2’350 Metern über Meer einfach grandios. Bei klarem Wetter schweift der Blick im Norden über das Waldemmental, über den Napf und die dahinterliegende Seelandschaft bis ins Schwarzwaldgebiet.
In die andere Richtung erblickt man den türkisfarbenen Brienzersee und die Berner Alpen. Das Restaurant bietet aber nicht nur eine tolle Aussicht, sondern auch einiges aus der Schweizer Küche.
Alpbeizli Eigenthal
Auf der Alp Oberpfifferswald im Eigenthal wird seit einigen Jahren nebenbei ein kleines Beizli geführt, welches Wanderern eine Verpflegungsmöglichkeit bietet. Verköstigt wird man mit traditionellen Schweizer Gerichten wie Älplermagronen, Geschnetzeltem mit Rösti oder Fondue. Wem es auf der Alp gefällt, der kann die Nacht im Massenlager verbringen.
Bio-Alp Oberfeld
Am Walenpfad, von Bannalp nach Brunni, liegt die Alp Oberfeld, welche von Juni bis Mitte Oktober bewirtschaftet ist. Dort kann man sich nicht nur für die weiteren Wanderkilometer stärken, sondern gleich noch Proviant einkaufen. Alternativ kann man auch gleich auf der Alp übernachten – entweder im Massenlager oder in der Oberfeld-Suite.
Alprestaurant Stäldeli
Die Alp Stäldeli in der Biosphäre Entlebuch ist Ausgangspunkt für Wanderungen, Biketouren, Schneeschuhwanderungen und Skitouren. Besonders praktisch ist es daher, dass man gleich im Alprestaurant übernachten kann, wenn man frühmorgens zu einer Tour aufbrechen will. Für Hungrige und Durstige gibt es im Restaurant regionalen Produkte, die man bei schönem Wetter auf der grossen Sonnenterrasse geniessen kann.
Alp Schlund
Auf einer Wanderung zur Schrattenfluh, auf dem Panoramarundweg Sörenberg oder auf einer Bergwanderung zum Brienzer Rothorn kann man bei der Alp Schlund einen Zwischenhalt einlegen, um sich zu stärken. Dort gibt es kleine Köstlichkeiten, die einem Energie für die kommende Strecke liefern.
Räbalp
Auf dem Wanderweg Seebodenalp–Rigi Känzeli liegt auf 1’124 Metern über Meer die Alpwirtschaft Räbalp. Gleich fünf Zentralschweizer Seen (Vierwaldstättersee, Sempachersee, Baldeggersee, Halwilersee und Zugersee) kann man erblicken.
Die Alpwirtschaft Räbalp führt eine traditionelle Küche, die nach einer ausgedehnten Wanderung die gewünschte Stärkung bereithält. Wer möchte, kann auch im Massenlager übernachten.
Ober-Habchegg
Die Ober-Habchegg (Gemeinde Marbach) ist zu Fuss über diverse Wanderwege erreichbar. Das Alpbeizli bietet verschiedene kalte Speisen an, zum Beispiel Meringue mit Rahm, Alpkäse oder ein Zvieriplättli. Während man sich hier auf der Wanderung stärkt, hat man einen wundervollen Ausblick auf die Berner Alpen und den Jura.
Alp Imbrig
Die Alp Imbrig liegt zwischen dem Chadhus- und dem Marbachgraben, am westlichen Abhang der Schrattenfluh. Der Wanderweg von der Marbachegg zum Kemmeribodenbad führt einen direkt zur Alp, wo man sich mit kalten und warmen Speisen stärken kann. Sonntags gibt es jeweils ein Älplerzmorge. Bei schönem Wetter bietet das Alpbeizli Platz für 70 Personen, bei Regenwetter finden 30 Leute Platz in der Sennhütte.
Gründli
Das urchige Alpbeizli Gründli liegt direkt an der Glaubenbergpassstrasse in Finsterwald. Auf der sonnigen Terrasse finden bis zu 50 Personen Platz, im kleinen Alpstübli 20. Zu geniessen gibt es sowohl kalte als auch warme Speisen, Herzhaftes und Süsses.
Die Redaktion sichtet die Ideen regelmässig und erstellt daraus monatliche Votings. Mehr zu unseren Regeln, wenn du dich an unseren Redaktionstisch setzt.