Mehr Unfälle bei Zuger Rohstoff-Gigant

13 Glencore-Angestellte kamen 2018 ums Leben

Gegen den Rohstoff-Giganten Glencore mit Sitz in Baar werden die Vorwürfe der Luftverschmutzung in Sambia erneuert.

(Bild: zvg)

Diesen Dienstag hat die Glencore ihren Nachhaltigkeitsbericht 2018 veröffentlicht. Die Zahl der Todesfälle hat zugenommen. Keine Angaben macht der Zuger Rohstoff-Gigant zu seiner Klimabilanz.

13 Mitarbeiter von Glencore sind im letzten Jahr ums Leben gekommen. 2017 waren es 9, wie «Blick» berichtet. Die steigende Zahl der Todesfälle habe beim Verwaltungsrat grosse Betroffenheit ausgelöst. Zudem habe sich auch die Unfallstatistik «enttäuschend» entwickelt.

Glencore sei weiterhin bestrebt, die Sicherheit am Arbeitsplatz zu verbessern. Das hat immerhin dazu geführt, dass die Zahl jener Personen, die neu an einer Berufskrankheit leiden, in den letzten Jahren stetig zurückgegangen sei. Im letzten Jahr erkrankten 32 Mitarbeitende aufgrund ihrer Tätigkeit für Glencore, nach 46 im Jahr 2017. Die Zahlen gehen aus dem Nachhaltigkeitsbericht des Unternehmens hervor.

Keine Angaben macht Glencore zur Klimabilanz des Konzerns. Man werde diese Daten per Ende 2020 ermitteln. Glencore will den CO2-Ausstoss verglichen mit 2016 um mindestens fünf Prozent senken.

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